Brisanter Poker um Mittelfeld-Star: HSV-Erzrivale kämpft um Bénes!

Brisanter Poker um Mittelfeld-Star: HSV-Erzrivale kämpft um Bénes!

An diesem Freitag beginnt für László Bénes die ganz heiße Phase der EM-Vorbereitung. Im niederösterreichischen Bad Erlach wollen sich der Mittelfeldspieler und das Nationalteam der Slowakei den Feinschliff für die Gruppenphase des Turniers holen, in das Bénes mit hoher Wahrscheinlichkeit noch als HSV-Profi starten wird. Fragt sich nur, wie lange er das noch ist. Die Chancen, dass der 26-Jährige auch nach der EM noch im Volkspark unter Vertrag stehen wird, sind verschwindend gering. Pikant: Einer der größten Erzrivalen des HSV mischt in dem Poker um Bénes munter mit.

Seit Wochen wird im Hintergrund um Bénes gefeilscht. Nach seinem zweiten HSV-Jahr kann sich der Linksfuß in diesem Sommer einer Ausstiegsklausel bedienen, die ihn für viele Vereine zum Schnäppchen macht. Zwischen zwei und drei Millionen Euro Ablöse sind fällig. Vereine, die sich für einen internationalen Wettbewerb qualifiziert haben, müssten mehr bezahlen.

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An Angeboten mangelt es Bénes nicht. Und dennoch: Eine schnelle Entscheidung wird es nach MOPO-Informationen nicht geben. Der Slowake geht fest davon aus, bei der EM reichlich Spielzeit zu erhalten, mit guten Leistungen könnte er seinen Marktwert und die Nachfrage weiter erhöhen.

Auch Reis und Glatzel können den HSV per Klausel verlassen

Gut für Bénes: Anders als seine HSV-Kollegen Robert Glatzel und Ludovit Reis, die ebenfalls über Ausstiegsklauseln verfügen, diese aber bis zum Start der EM (14. Juni) ziehen müssten, hat er deutlich mehr Zeit. Zwar muss sich auch Bénes nach MOPO-Informationen in Laufe des Turniers erklären, allerdings erst zum Ende des Monats.

Zeit genug, um sich in den Gruppenspielen gegen Belgien (17. Juni in Frankfurt), die Ukraine (21. Juni in Düsseldorf) und Rumänien (26. Juni in Frankfurt) noch stärker in den Vordergrund zu spielen. Zuvor stehen noch die Test-Länderspiele gegen San Marino (5. Juni) und Wales (9. Juni) an.

HSV-Profi Bénes würde am liebsten in Deutschland bleiben

Wohin zieht es Bénes? Wenngleich der 20-fache Nationalspieler einen Transfer ins Ausland nicht ausschließen möchte, würde er einen Wechsel in die Bundesliga bevorzugen. Möglich, dass er sogar in Kürze vor eine schwere Entscheidung gestellt wird: Wie die MOPO erfuhr, hat neben Hoffenheim auch Werder Bremen sein konkretes Interesse hinterlegt. Der Nordrivale des HSV soll bereits vor Wochen den Kontakt zu Bénes’ Management aufgenommen haben und ist stark interessiert. Allerdings ist sich der Mittelfeldmann der Brisanz eines möglichen Wechsels an die Weser absolut bewusst.

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Auch der HSV bemüht sich weiterhin, Bénes zum Bleiben zu überreden. Das Problem: Nach zwei Jahren in Hamburg und einer zuletzt herausragenden Saison (mit 13 Toren und zwölf Assists) sieht sich der Spieler nicht mehr in der Zweiten Liga. Daran ändert auch der durchaus vorhandene Wohlfühlfaktor nichts. Die Zeichen stehen auf Abschied.

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