Alte Stärke gesucht: Warum St. Paulis Standards bisher so wenig erfolgreich sind

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In der vergangenen Saison waren sie Faustpfand beim Weg zum Aufstieg: die gefährlichen Offensivstandards des FC St. Pauli. Eine Klasse höher wartet der Kiezklub noch auf das erste Erfolgserlebnis nach Ecken und Freistößen, aber das hat zum einen Gründe und soll sich zum anderen möglichst zeitnah ändern.

Es war weiß Gott kein Zufall, dass St. Pauli in der jüngsten Zweitliga-Spielzeit nach ruhenden Bällen regelmäßig gefährlich wurde. Co-Trainer Peter Nemeth hatte stets neue Eingebungen, zudem gab es mit Marcel Hartel einen großartigen Standard-Schützen. Der ist bekanntermaßen nicht mehr zugegen, in Eric Smith gibt es allerdings einen durchaus würdigen Nachfolger. Allein: Die Gegner sind halt qualitativ nicht schlechter geworden.

St. Pauli-Coach Blessin glaubt fest an seine Mannschaft

„Die Mannschaften in der Bundesliga verteidigen schon noch mal anders“, erklärte Alexander Blessin und verwies auf „ein paar dicke Chancen“, die man auch in dieser Saison schon nach Standards gehabt habe. „Wir arbeiten ein, zweimal in der Woche daran, besser in den Abläufen zu werden.“ Denn eines ist auch dem Coach klar: „Standards können in Spielen, in denen man wie gegen Union oder Augsburg wenig Chancen hat, auch mal ein Dosenöffner sein.“

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Und darum gelte es, die Situationen noch konsequenter zu nutzen, indem man noch schärfer in den Abläufen ist. „Die Jungs sind heiß drauf“, erklärte Blessin am Donnerstag bei der Pressekonferenz, „auch heute waren im Training ein paar gute Dinger dabei. Ich bin positiv gestimmt, was die nächsten Spiele anbelangt.“ Schon in Freiburg könnte einem Eckball oder einem Freistoß schließlich entscheidende Bedeutung zukommen.

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