Hamburg sagt den Schlaglöchern den Kampf an – welche Straßen repariert werden

Hamburg sagt den Schlaglöchern den Kampf an – welche Straßen repariert werden

Schnee, Eis und Frost zerren im Winter nicht nur an den Nerven von Hamburgs Pendlern. Auch Straßenbeläge werden in der kalten Jahreszeit in Mitleidenschaft gezogen, durch entstehende Schlaglöcher kommt es oft zu Unfällen. Der Senat plant nun, die kleinen und großen Kuhlen in den Straßen der Stadt zu stopfen – und stellt zusätzliches Geld zur Verfügung.

Schlaglöcher sind fatal, verleiten sie doch zu abrupten Ausweichmanövern. Allein im Januar dieses Jahres gab es in Hamburg 59 Unfälle, die im Zusammenhang mit Straßenschäden stehen. Das geht aus einer Senatsantwort auf eine Anfrage der CDU-Fraktion in der Bürgerschaft hervor. Zum Vergleich: Im gesamten Jahr 2023 waren es nur vier mehr, nämlich 63.

Hamburg: Senat sagt den Schlaglöchern endlich den Kampf an

Die Witterungsbedingungen des vergangenen Winters seien nicht ohne Folgen geblieben, „da gefrorenes Wasser in Rissen und Löchern zu Asphaltsprengungen führte und die Schäden in Kombination mit der Verkehrsbeanspruchung vergrößerte“, sagt Verkehrsbehördensprecher Dennis Krämer der MOPO. Zuvor hatte das „Abendblatt“ berichtet.


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Um die Schadstellen zeitnah abzusichern und die Löcher mit Kaltasphalt zu verfüllen, stelle die Behörde den Bezirken regelmäßig Mittel zur Verfügung. „Mit Hochdruck“ hätten diese die Maßnahmen seit Ende des Winters umgesetzt.

„Zusätzlich wurde von der Stadt ein Winter-Sanierungs-Programm aufgelegt, um darüber hinaus die Deckschicht komplette Straßenzüge nachhaltig und langfristig zu sanieren, die von Winterschäden besonders betroffen waren“, so Krämer weiter. Dringender Ausbesserungsbedarf bestehe demnach bei rund 100 Straßen. Die Behörde plane, die Schäden bis zum Ende des Jahres zu beseitigen. Insgesamt 16 Millionen Euro lässt die Stadt sich das kosten.

Maßnahmen im gesamten Stadtgebiet: Diese Straßen werden repariert

17 Maßnahmen seien bereits umgesetzt worden, darunter auf der Lederstraße (Bahrenfeld/Stellingen), dem Kalenbarg (Osdorf), dem Horster Damm und dem Allermöher Deich (Bergedorf). In den kommenden Monaten sollen Schäden unter anderem auf der Wendlohstraße (Niendorf), der Reclamstraße (Billstedt), der Tangstedter Landstraße (Langenhorn), der Bornheide (Lurup) und dem Kupferdamm (Rahlstedt) folgen.

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Zusätzlich zum Programm soll der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer auf vier Hauptverkehrsstraßen Deckschichten sanieren. Dies werde priorisiert und vorgezogen, um spätere Sperrungen wegen großer Schäden zu vermeiden. Betroffen sind die Stader Straße (Harburg, bereits umgesetzt), die Borgfelder Straße (Borgfelde), die Alsterkrugchaussee (Hamburg-Nord, Alsterdorf) und die Osterfeldstraße (Lokstedt).

Hamburg sagt den Schlaglöchern den Kampf an – welche Straßen repariert werden wurde gefunden bei mopo.de

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