„Ich explodiere innerlich!“ Starke Schweiz zeigt DFB-Team, wie man Ungarn packt

RMAG news

Drei Mal blieb Deutschland in den vergangenen Jahren gegen Ungarn sieglos, auch deshalb blickten viele Fans mit Sorge auf das Duell am kommenden Mittwoch in Stuttgart (18 Uhr, live in der ARD, Liveticker auf MOPO.de). Doch nach dem ersten Auftritt der Magyaren bei dieser EM steht fest: Das DFB-Team wird auch in seinem zweiten Gruppenspiel als deutlicher Favorit in die Partie gehen. Beim 1:3 (0:2) gegen die Schweiz blieben die Ungarn lange Zeit vieles von dem schuldig, was sie normalerweise stark macht.

Mit Spannung war das Duell der beiden deutschen Gruppengegner erwartet worden. Doch die Schweizer präsentierten sich vor 43.000 Fans in Köln in besserer Verfassung und zeigten, wie man die Ungarn besiegen kann. „Das ist brutal wichtig, mit einem Sieg zu starten“, sagte Leverkusens Meister-Schweizer Granit Xhaka.

Die Schweiz ging früh gegen Ungarn in Führung

Eklatant vor allem, wie sich die ungarische Defensive in Hälfte eins präsentierte. Immer wieder kamen die Schweizer mit Flachpässen durch die Mitte gefährlich in den Strafraum, früh nutze Ex-Nürnberg-Stürmer Kwadwo Duah eine dieser Chancen zur Führung (12.). „Ich träume immer noch! Ich explodiere innerlich, ich kann es noch gar nicht glauben“, sagte Duah im Schweizer Fernsehen, „es wird wohl noch ein paar Tage dauern, bis ich das realisiere.“

Michel Aebischer untermauerte die Überlegenheit der Eidgenossen noch vor dem Wechsel mit dem 2:0 (45.).

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Ungarische Abwehrschwächen, die eine große Chance für das DFB-Team sein dürften. Zumal sich die pfeilschnellen Angreifer Jamal Musiala und Florian Wirtz beim deutschen Knall-Auftakt gegen Schottland (5:1) in absoluter Top-Form präsentierten.

Ungarn verkürzte nach der Pause auf 1:2

Die Partie gegen die Schweiz zeigte aber auch, was man gegen die Ungarn vermeiden sollte. Als die Schweiz Mitte der ersten Hälfte den Fuß ein wenig vom Gas nahm, nutzte der vom Italiener Marco Rossi trainierte Gegner das sofort aus. Barnabás Varga traf nach einer Flanke von Liverpools Dominik Szoboszlai per Kopf zum Anschluss (66.).

Zu mehr reichte es trotz aller Mühe für Ungarn nicht. Ex-Bundesliga-Profi Bree Embolo nutzte in der Nachspielzeit (90.+3) die Chance zur Entscheidung. Ein verdienter Schweizer Sieg und die Erkenntnis: Dem DFB-Team muss vor Ungarn nicht bange sein.

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