Trump vs. Biden: Die Regeln für die TV-Debatte

RMAG news

Dieses Mal wird alles ein bisschen anders. Um ein gesittetes TV-Duell zu garantieren, haben Trump und Biden zuvor diesen Regeln zugestimmt. Am 27. Juni (nach deutscher Zeit 28. Juni) soll das erste TV-Duell zwischen den beiden US-Präsidentschaftskandidaten Joe Biden und Donald Trump auf CNN stattfinden. Damit es dieses Mal gesitteter zugeht als in den vergangenen TV-Duelle zur vergangenen Präsidentschaftswahl im Jahr 2020, hat man sich im Voraus auf einige Regeln geeinigt. Ein Überblick. Kein Eröffnungsplädoyer Anders als in Debatten zuvor, werden die beiden Kandidaten diesmal auf ein Eröffnungsplädoyer verzichten müssen. Stattdessen soll die Debatte mit einem Abschlussplädoyer der beiden enden. Beginnen soll die Debatte mit einer Frage des Moderators, auf die dann beide für zwei jeweils zwei Minuten antworten dürfen. Anschließend haben Biden und Trump jeweils eine Minute Zeit, das Statement des anderen zu widerlegen und Gegenargumente zu liefern. Die Kandidaten werden mithilfe von visuellen Effekten auf die Zeiteinhaltung hingewiesen. Stumme Mikrofone, kein Live-Publikum Um Redeunterbrechungen zu unterbinden, soll das Mikrofon desjenigen, der nicht spricht, abgestellt werden. Auch auf ein Live-Publikum werde verzichtet, um zusätzliche Unruhen und Zwischenrufe zu vermeiden. Dadurch soll der Fokus auf die Inhalte gelenkt werden, anstatt, dass sich die beiden auf charakterliche Ebene attackieren, wie es in der Vergangenheit oft der Fall war. Keine vorgefertigten Notizen Sowohl Biden als auch Trump werden an identischen Rednerpulten stehen, wobei ihre Positionen auf der Bühne durch einen Münzwurf bestimmt wird. Beiden ist es untersagt, mit vorgefertigten Notizen in die Debatte reinzugehen. Ihnen wird lediglich ein leeres Blatt und ein Stift zur Verfügung gestellt, um sich während der Debatte Argumente des Gegners notieren zu können. Zwei Werbeunterbrechungen Zum ersten Mal in der jüngeren Geschichte wird die 90-minütige Debatte zwei Werbeunterbrechungen beinhalten. Während der Pausen soll dafür gesorgt werden, dass weder Biden noch Trump mit ihrem Kampagnenpersonal sprechen dürfen, um strategische Beratungen zu unterbinden.

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