Ukraine-Krieg: Russland beschießt Kiew mit Dutzenden Raketen – Verletzte

RMAG news

Russische Raketenangriffe auf Kiew fordern Verletzte – obwohl die Mehrzahl der Raketen abgefangen werden konnte. Alle Informationen im Newsblog. Putin: Donezk-Offensive von ukrainischem Kursk-Vorstoß unbeeinträchtigt 10.05 Uhr: Das russische Militär rückt laut Präsident Wladimir Putin trotz des ukrainischen Eindringens in die Grenzregion Kursk in der Ostukraine weiter vor. Die “Provokation” der Ukraine in der russischen Region Kursk habe den Vormarsch in der ostukrainischen Region Donezk nicht aufhalten können, sagte Putin laut der Nachrichtenagentur Ria bei einem Besuch in der russischen Region Tuwa im südlichen Sibirien . Die russischen Streitkräfte würden die Gebiete in Kursk “Quadratkilometer für Quadratkilometer” zurückerobern. Zugleich rückten sie in Donezk so schnell vor wie schon lange nicht mehr, so Putin. Ukraine: Haben 22 Raketen und 20 Drohnen abgefangen 9.19 Uhr: Die Ukraine hat bei dem russischen Angriff am Morgen 22 von 35 Raketen abgefangen, wie die Luftwaffe mitteilt. Zudem seien von 23 russischen Angriffsdrohnen 20 zerstört worden. Über Kiew , Charkiw, Dnipro, Poltawa, Mykolajiw und Saporischschja seien neun ballistische Raketen und 13 Marschflugkörper abgefangen worden. Russische Raketenangriffe fordern Verletzte 9.13 Uhr: Russland hat in der Nacht die benachbarte Ukraine erneut mit schweren Drohnen- und Raketenangriffen überzogen. In der Hauptstadt Kiew seien zwei Personen verletzt worden, teilt Bürgermeister Vitali Klitschko auf Telegram mit. Schäden gebe es demnach in mehreren Stadtteilen. Im Westen Kiews seien mehrere Brände ausgebrochen, die Häuser und Fahrzeuge beschädigt hätten. In einem U-Bahnhof seien die Scheiben zu Bruch gegangen, die Metro sei aber in Betrieb, schreibt Klitschko. Nach Angaben der Militärverwaltung Kiews hat das russische Militär die Stadt mit Marschflugkörpern und Drohnen angegriffen. Die Marschflugkörper seien aus der russischen Wolga-Region Saratow abgefeuert worden. Russland: Neue Gaspipeline nach China im Plan 4.11 Uhr: Die Vorbereitungen für den Bau einer neuen russischen Gaspipeline durch die Mongolei nach China verlaufen nach Angaben von Präsident Wladimir Putin planmäßig. Im Januar 2022 seien die Machbarkeitsstudie genehmigt worden, auch die notwendigen technischen Untersuchungen hätten stattgefunden, sagt Putin in einem Interview mit der mongolischen Zeitung “Onoodor” laut einer auf der Internetseite des Kremls veröffentlichten Mitschrift. Die geplante Pipeline “Power of Siberia 2” soll jährlich 50 Milliarden Kubikmeter Erdgas aus der russischen Region Jamal über die Mongolei nach China transportieren. Mehr zu der geplanten Gaspipeline lesen Sie hier. Forbes: Böse Überraschung für Russland 2.34 Uhr: Das britische Wirtschaftsmagazin “Forbes” hat die ukrainischen Drohnenattacken gegen Ziele in Russland als Weg bezeichnet, den Russen ihre eigene Medizin zu verpassen. Angesichts des schlechten Zustands und der veralteten Technik der russischen Stromversorgung könnten die ukrainischen Angriffe der russischen Bevölkerung in diesem Winter größere Probleme bereiten, als sie die Bewohner der Ukraine bisher erlebt hätten. Mit einem Rückblick auf den fast zehnjährigen Krieg der Sowjets in Afghanistan , der mit zum Zerfall der Sowjetunion beigetragen hatte, stellte das Magazin Überlegungen dazu an, wie lange die russische Bevölkerung den Krieg gegen die Ukraine mittragen wolle. “Die spannendste Frage ist, ob die russische Diktatur überleben wird.” Denn sollte Russland verlieren, könnte die Unzufriedenheit in der Öffentlichkeit und den politischen Eliten zunehmen. “Anhaltende Wirtschaftssanktionen und militärische Verluste könnten Russland weiter belasten und der politischen Opposition oder Fraktionen innerhalb der Regierung die Möglichkeit geben, Putins Führung herauszufordern.” Sonntag, 1. September 2024 Gouverneur: Bei Angriffen auf Dörfer ein Mensch getötet 22.55 Uhr: Der Gouverneur der russischen Region Belgorod, Wjatscheslaw Gladkow, meldet, ein Mensch sei durch ukrainisches Feuer im Dorf Schagarowka in Grenznähe getötet worden. Drei Personen seien bei Angriffen auf das Dorf Shebekino verletzt worden. Mindestens ein weiteres Dorf sei von Ukrainern beschossen worden. EU-Staaten importieren mehr Gas aus Russland als aus den USA 21 Uhr: Erstmals seit knapp zwei Jahren haben die EU-Staaten in einem Quartal wieder mehr Gas aus Russland importiert als aus den USA . Das geht aus Daten der Brüsseler Beratungsgesellschaft Bruegel hervor. Demnach bezog die EU im Vierteljahr von April bis Juni gut 12,7 Milliarden Kubikmeter aus Russland und 12,3 Milliarden aus den Vereinigten Staaten. Verglichen mit dem ersten Quartal 2024 gingen die Lieferungen aus Russland zwar leicht zurück, die aus den USA sanken jedoch stärker. Über die Zahlen berichtete am Sonntag “Welt”. Größter Gaslieferant der EU bleibt mit 23,9 Kubikmetern im zweiten Quartal Norwegen . Bis zu seinem Überfall auf die Ukraine Anfang 2022 hatte Russland diese Position, danach fuhren viele EU-Staaten die Einfuhren aus dem Land zurück. Deutschland bezieht nach Daten des Statistischen Bundesamts von dort kein Gas mehr. EU-weit ist Russland in der Lieferantenliste knapp vor die USA auf Position zwei gestiegen. Die Zielländer gingen aus den Daten nicht hervor. Der CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen forderte in “Welt” ein EU-weites Importverbot für russisches Gas: “Die Europäer unterstützen die Ukraine mit Milliarden und zahlen gleichzeitig Milliarden in die Kriegskasse Putins – das ist weder verantwortlich noch rational noch glaubwürdig.” Der energiepolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Bundestag, Michael Kruse, sprach sich dafür aus, dass die EU “auf jeden Kubikmeter importiertes Russengas einen festen Betrag für Hilfs- und Waffenlieferungen an die Ukraine leisten” könnte. Kruse: “So würde Putin den Widerstand gegen seine barbarischen Angriffe selbst bezahlen.” Mehr als 40 Verletzte bei Angriff auf Charkiw 17.18 Uhr: Bei dem russischen Angriff auf die Großstadt Charkiw sind der Ukraine zufolge mehr als 40 Menschen verletzt worden. Darunter seien fünf Kinder, teilen die Behörden mit. Zunächst hatte der Bürgermeister von Charkiw, Ihor Terechow, von 28 Verletzten gesprochen. Mindestens zehn Raketen seien auf Charkiw gerichtet worden, hieß es weiter. Sie seien unter anderem in einem Einkaufs- und in einem Veranstaltungszentrum eingeschlagen. Viele Menschen suchten Schutz in einer U-Bahn-Station. Nach den Angriffen trugen Einsatzkräfte und Freiwillige Verletzte zu den herbeigeeilten Krankenwagen. Präsident Wolodymyr Selenskyj erklärt, für den Rettungseinsatz seien alle notwendigen Kräfte vor Ort. “Und alle notwendigen Kräfte der Welt müssen eingebracht werden, um diesen Terror zu stoppen”, ergänzt der Präsident und erneuert damit abermals seine Forderung nach umfassenderer Unterstützung des Westens. Charkiw ist die zweitgrößte Stadt der Ukraine. In den vergangenen Tagen gab es bei Angriffen dort mehrere Tote und zahlreiche Verletzte. So können Sie für die Ukraine spenden Angesichts der Nachrichten aus der Ukraine fühlen sich viele Menschen hierzulande machtlos. Hier finden Sie eine Auswahl an Hilfsorganisationen , an die Sie spenden können. Ältere Nachrichten zum Krieg in der Ukraine lesen Sie hier .

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