Künstliche Intelligenz: Die ganze Menschheit steht auf dem Spiel

Künstliche Intelligenz: Die ganze Menschheit steht auf dem Spiel

Guten Morgen, liebe Leserinnen, liebe Leser, im Modus ständiger Unruhe fällt es schwer, nach übermorgen zu schauen. Wer hier und heute einem ständigen Nachrichtengewitter ausgesetzt ist, braucht seine ganze Aufmerksamkeit, um das Geschehen zu verarbeiten. So wie in den vergangenen Stunden. Das Urteil gegen Donald Trump, die Messerattacke in Mannheim, westliche Waffen nun auch gegen russisches Territorium – und natürlich auch die echten Gewitter in Teilen Deutschlands: So viel geschieht, so viel wird berichtet, dass es vielen Menschen schwerfällt, den Anschluss zu behalten. Über zukünftige Ereignisse nachzudenken, dafür bleibt da kaum noch Zeit. Das ist niemandem vorzuwerfen, aber es ist gefährlich. Während wir auf die aktuellen Nachrichten starren, vollzieht sich im Hintergrund eine grundstürzende Entwicklung, die alle anderen Technologien in den Schatten stellen kann, mit denen der Mensch es je zu tun gehabt hat: Die Künstliche Intelligenz ist drauf und dran, sich zur Superkraft aufzuplustern. Zur Gottheit des gesamten Universums. Sie haben sicher schon manches über ChatGPT gehört, und vielleicht nutzen Sie es ja auch. Das wäre gut, denn wer diese Technologie nicht versteht und sie nicht anzuwenden weiß, könnte bald ein großes Problem bekommen. Generative Sprachmodelle werden unseren Lebens- und Arbeitsalltag umkrempeln, so viel dürfte feststehen. Was sich in der KI-Entwicklung tut, geht aber weit über ChatGPT, Google Bard, Perplexity und all die anderen Anwendungen hinaus, die gegenwärtig wie heilige Grale bejubelt werden. Künstliche Intelligenz hat das Potenzial, die ganze Welt zu verändern – zum Guten oder zum Schlechten. Führende KI-Experten haben diese Woche davor gewarnt, die Risiken Künstlicher Intelligenz zu unterschätzen: Sie bewerten deren Gefahren so hoch wie bei einem Atomkrieg. Kann Künstliche Intelligenz die ganze Menschheit ausrotten? Oder beschwert sie uns ein herrliches Leben ohne Mühen? Diese Frage gehört nicht in einen Science-Fiction-Roman, sie gehört an jeden deutschen Küchentisch und in jedes Wohnzimmer. Um Ihnen einige Denkanstöße für Ihre Gespräche im Familien-, Freundes- und Kollegenkreis zu geben, haben Lisa Fritsch und ich einen der klügsten Köpfe zum Thema eingeladen: Fabian Westerheide zählt zu den führenden Experten für Künstliche Intelligenz und Zukunftstechnologien in Europa. In unserem Gespräch sagt er Sätze, über die man tagelang nachdenken kann. Wenn Sie wissen wollen, was auf Sie und Ihre Lieben zukommt: Schenken Sie uns ein paar Minuten Ihr Ohr. Abonnieren auf Spotify | Apple Podcasts || Transkript lesen Trotz der großen Fragen wünsche ich Ihnen ein entspanntes Wochenende und bedanke mich herzlich für die netten Leserzuschriften der vergangenen Tage. Gönnen Sie sich ein bisschen Erholung vom Nachrichten- und vom echten Gewitter. Der nächste Tagesanbruch kommt am Montag von Heike Vowinkel. Herzliche Grüße Ihr Florian Harms Chefredakteur t-online E-Mail: t-online-newsletter@stroeer.de Sie möchten den täglichen kostenlosen Tagesanbruch-Newsletter abonnieren oder weiterempfehlen? Das geht mit drei Klicks hier.

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