Ukraine-Krieg: Russischer Kommandeur war bei Angriff offenbar betrunken

RMAG news

Die Ukraine hat offenbar eine russische Hafenstadt mit Seedrohnen angegriffen. Der Erfolg des Angriffes hing offenbar auch mit der Trunkenheit des russischen Kommandeurs zusammen. Nach einem ukrainischen Angriff auf die russische Stadt Noworossijsk soll ein russischer Kommandeur für die Attacke verantwortlich gemacht werden. Wie das US-amerikanische Nachrichtenportal “Newsweek” unter Berufung auf Telegrambeiträge berichtet, soll der Kommandeur zum Zeitpunkt des Angriffs wegen exzessiven Alkoholkonsums außerstande gewesen sein, eine entsprechende Verteidigung zu koordinieren. Demnach soll sich der Angriff mit unbemannten Booten auf den Hafen Noworossijsks, an dem auch ein Teil der russischen Schwarzmeerflotte stationiert ist, am Mittwoch dieser Woche zugetragen haben. Dies bestätigte auch der Bürgermeister der Stadt, Adrej Krawstschenko. Noworossijsk gilt als neuer Standort für Teile der russischen Schwarzmeerflotte, nachdem die Ukraine immer häufiger an der Krim stationierte Kriegsschiffe außer Gefecht gesetzt hat. Militärblogger spricht von “Schlamperei” und “Disziplinlosigkeit” Auf der Plattform Telegram äußerte sich der russische Militärblogger mit dem Namen “Kampfmatrose” zu dem Vorfall. Dort macht der Blogger den Kommandeur des Marinestützpunktes für den Angriff verantwortlich; seine Trunkenheit habe eine Verteidigung vereitelt. Wie “Newsweek” berichtet, schrieb der “Kampfmatrose” auf Telegram: “Diese Schlamperei und mangelnde Disziplin an der Spitze hat dazu geführt, dass unsere Flotte in einer so erniedrigenden Weise angegriffen wurde.” Derweil gibt das russische Verteidigungsministerium an, zwei unbemannte Boote im Schwarzen Meer zerstört zu haben. Allerdings kursieren auf Telegram Satellitenbilder von Bränden im Hafen von Noworossijsk. Russland hatte große Teile seiner Flotte bereits im Oktober 2023 nach Noworossijsk und in den Hafen von Feodossija weiter östlich an die annektierte Halbinsel verlegt, wie Satellitenaufnahmen zeigten. Nach Angaben von Dmytro Pletschuk, ehemaliger Sprecher der ukrainischen Marine, hat die Ukraine bereits ein Drittel von Präsident Wladimir Putins geschätzter Schwarzmeerflotte außer Gefecht gesetzt.

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