Auf riesigem Supermarkt-Gelände: Der spektakuläre Wohnungs-Plan von Altona

RMAG news

Das Bild an der Max-Brauer-Allee in Altona soll sich in Zukunft drastisch ändern: Wo sich heute noch ein riesiger Parkplatz und das mehr als 7600 Quadratmeter große Rewe-Center befinden, sind künftig 400 günstige Wohnungen geplant. Wer kann dort einziehen und was passiert mit dem riesigen Supermarkt?

Hinter den Planungen steckt die Hanseatische Siedlungs Gesellschaft (HSG). Dabei handelt es sich um eine Tochterfirma der Hamburger Hochbahn, die wiederum auch Eigentümerin des Geländes an der Max-Brauer-Allee ist. Dort befand sich früher ein Straßenbahndepot, bevor dieses Verkehrsmittel Ende der 70er-Jahre von Hamburgs Straßen verschwand.

Rewe Altona: Hier sollen hunderte Wohnungen entstehen

Zwar gab es immer wieder Bestrebungen, die Straßenbahnen zurück auf die Gleise zu schicken, nach langem politischen Gezanke fiel 2011 dann aber endgültig die Entscheidung dagegen – und für eine neue U-Bahn, die U5. Deren erster Abschnitt von Bramfeld bis zum Borgweg am Stadtpark soll Ende der 20er-Jahre voraussichtlich eröffnet werden.

Die HSG will die riesige Fläche jetzt künftig anders nutzen – und plant bis zu 400 günstige Wohnungen, sowie Grünflächen, Fahrradabstellplätze und Gemeinschaftseinrichtungen. Alle, die dort regelmäßig im Rewe-Center einkaufen, können ebenfalls aufatmen: „Auch ein neuer Supermarkt soll für die Nahversorgung Platz finden“, sagt HSG-Geschäftsführer Hauke Funk. Der Pachtvertrag mit Rewe läuft im Jahr 2028 aus.

2029 könnte der Neubau an der Max-Brauer-Allee starten

Sechs Architekturbüros können sich ab jetzt mit einem Konzept bei der HSG bewerben. Ziel ist es, dass im Oktober eine Jury die beste Bewerbung auswählt. Diese setzt sich wiederum aus Vertretern der Stadt, des Bezirks, der HSG und der Hochbahn zusammen.

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Im Jahr 2025, so der Plan, könnte dann der Bauantrag eingereicht werden. „Bei einem reibungslosen Verlauf könnte der Neubau 2029 beginnen und die ersten Mieter im Jahr 2031 einziehen“, heißt es in der Mitteilung der Hochbahn.

Gedacht sind die Wohnungen für Mitarbeitende des Unternehmens. „Gerade vor dem Hintergrund des steigenden Bedarfs an Fachkräften ist das Wohnungsangebot der HSG ein wichtiger Faktor, um Mitarbeitende zu binden und neue Kolleginnen und Kollegen zu gewinnen“, sagt Hochbahn-Vorstandsmitglied Merle Schmidt-Brunn.

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