Profi-Torwart trainiert bei der U21: So geht es mit dem HSV-Profi weiter

Profi-Torwart trainiert bei der U21: So geht es mit dem HSV-Profi weiter

Er sprang von links nach rechts, fiel nicht durch große Worte auf, wirkte aber dennoch sehr engagiert. Das erste Sommervorbereitungs-Training der HSV-Profis in Hamburg war am Montagvormittag aus der Ferne nur schwerlich zu verfolgen – aufgrund der zuvor angekündigten Einschränkungen. Die wenigen Fans, die sich zum Wochenstart auf den Weg in den Volkspark machten und von der anderen Seite als üblich zuschauten, hatten immerhin aber besten Blick auf einen Akteur, der in der Zweitliga-Mannschaft keine Rolle mehr spielen wird.

Marko Johansson übte unter der Anleitung von U21-Torwarttrainer Tino Dehmelt individuell. Separat von den vielen Regionalliga-Talenten, die vor den Augen vom neuen Chefoach Loic Favé nur wenige Meter entfernt schufteten.

HSV-Profis zurück in Hamburg – Johansson bei der U21

Und auch separat von der direkt daneben versammelten Profi-Truppe, bei der Robert Glatzel (Sehnenreizung in der Wade), Bakery Jatta (Rücken) und Anssi Suhonen (Faszienriss) erwartungsgemäß weiterhin im Mannschaftstraining fehlten, in das allerdings Jean-Luc Dompé (Rücken) und William Mikelbrencis (nach Sonderurlaub) zurückkehrten.

Marko Johansson trainierte am Montag bei der U21 des HSV mit.
MOPO/Tim Meinke

Marko Johansson trainierte am Montag bei der U21 des HSV mit.

Für Johansson hingegen ist die Tür zu den Profis weiterhin zu. Der aussortierte schwedische Keeper durfte in der vergangenen Woche nicht mit ins Trainingslager nach Schneverdingen reisen und ist jetzt, da der HSV gänzlich zurück im Volkspark ist, nach wie vor außen vor. Trotz Vertrags bis 2025. Dass er – wie vom Verein kommuniziert – zumindest bei der U21-Mannschaft mittrainieren kann, schätzt man im Umfeld Johanssons. Mehr aber auch nicht.

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Nach MOPO-Informationen gibt es derzeit keine konkreten Tendenzen, wohin es den 25-Jährigen in diesem Sommer ziehen könnte. Im Vorjahr hatte der HSV seinen Torwart erst Anfang August leihweise abgegeben, Johansson kam in der Hinrunde 2023/24 zunächst elfmal für Halmstadts BK in Schweden zum Einsatz, ehe er in der Rückrunde zum FC Hansa Rostock weiterverliehen wurde. Beim Absteiger stand er kein einziges Mal im Tor.

Noch keine Wechsel-Tendenz bei HSV-Keeper Johansson

In Johanssons Umfeld gibt man sich nun gelassen, was die Zukunftsplanung angeht. Eine erneute Leihe über die ganze Saison ist angesichts seines Arbeitspapiers, das beim HSV nächstes Jahr ausläuft, ausgeschlossen. Ein fester Transfer zeichnet sich momentan aber noch nicht ab und auch nicht, wohin es Johansson im Laufe der Transferperiode ziehen könnte – ins Ausland, oder zu einem anderen deutschen Klub unterhalb der Bundesliga.

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Also verweilt der Skandinavier vorerst weiterhin in Hamburg. Und es würde auch verwundern, wenn Johansson in der kommenden Woche mit den anderen vier Profi-Keepern des HSV (Matheo Raab, Daniel Heuer Fernandes, Tom Mickel und Hannes Hermann) ins Trainingslager nach Österreich aufbrechen würde. Vielmehr dürfte er auch dann auf den Trainingsplätzen im Volkspark hin- und herspringen – in den Einheiten des HSV-Nachwuchses.

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