Landtagswahl in Brandenburg: Wagenknecht offen für Gespräch mit Woidke

RMAG news

Nach der Landtagswahl läuft es in Brandenburg auf eine Koalition zwischen SPD und BSW hinaus. Beide Parteien zeigen sich offen für Sondierungsgespräche. Parteigründerin Sahra Wagenknecht zeigt sich offen für ein Gespräch mit Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) zur Regierungsbildung in Brandenburg. Sie gehe davon aus, dass Woidke sich melden werde, wenn er mit dem BSW ins Gespräch kommen wolle, sagte Wagenknecht der Deutschen Presse-Agentur. Der Brandenburger Regierungschef wird sich wahrscheinlich mit ihr treffen. “In der Sache hat Frau Wagenknecht ja sozusagen sich auch mit Herrn Kretschmer in Sachsen getroffen und sie wird sich wahrscheinlich auch mit Herrn Woidke treffen”, sagte SPD-Generalsekretär David Kolesnyk mit Blick auf ein Treffen von Sachsens Regierungschef Kretschmer nach der dortigen Wahl . SPD will auch mit BSW sprechen Nach der Landtagswahl vom Sonntag hätten Woidkes SPD und das BSW im Potsdamer Landtag eine rechnerische Mehrheit der Mandate. Ob die beiden Parteien zusammen regieren können oder wollen, ist offen. Brandenburgs BSW-Spitzenkandidat Robert Crumbach wollte sich noch nicht festlegen. Der SPD-Landesvorstand hat inzwischen die Aufnahme von Sondierungsgesprächen mit CDU und BSW beschlossen. Wagenknecht selbst hat sich wegen einer Erkrankung zur Landtagswahl in Brandenburg zunächst nicht ausführlich geäußert. Im Falle von Thüringen und Sachsen, wo das BSW ebenfalls als Regierungspartner zur Debatte steht, pochte sie darauf, persönlich Kontaktgespräche zu führen.

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