St. Pauli-Noten in Freiburg: Eine glatte Eins und auch sonst viel Lob

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Der 3:0-Erfolg des FC St. Pauli beim SC Freiburg war auch die Folge von zahlreichen starken Leistungen der Kiezkicker. Unter ihnen stach allerdings ein Matchwinner hervor, der sich die glatte Eins verdiente. Hier gibt’s die MOPO-Noten im Überblick.

Vasilj: Ließ den Aus-dem-Stand-Elfmeterschützen Grifo ziemlich alt aussehen mit seiner Parade. In der Luft bei seinen Faustabwehren mitunter unkonventionell, aber fehlerfrei. Note 2

Saliakas: Vermeintlich banal, aber nicht zu verachten seine Geduld bei dem Einwurf vor dem 1:0, die das Tor mit einleitete. Defensiv gewohnt beinhart. Note 2,5

77. Dzwigala: Verteidigte dzwigalahaft und trug so zum Erfolg bei.

Wahl: Ein weitgehend unauffälliges Spiel, was bei Defensivkräften ja durchaus positiv zu werten ist. Allerdings mit Glück, dass der Freiburger Anschlusstreffer wegen Abseits’ nicht zählte, war bei dem Gegentor Teil der Fehlerkette. Note 3

Smith: Weniger kluge, raumöffnende Pässe als in anderen Spielen, was daran lag, dass er den Ball seltener am Fuß hatte als in anderen Spielen – er war allzu oft im Freiburger Besitz. Defensiv astrein. Note 3

Mets: Abgesehen von seinem Foul vor dem Elfmeter solide. Allerdings war dieses für einen erfahrenen Mann wie ihn doch sehr unnötig. Note 4

Treu: Offensiv unauffällig, dafür aber defensiv als aggressiver Zweikämpfer umso präsenter gegen sein Ex-Verein. Note 2,5

Irvine: Rannte, dirigierte, grätschte, köpfte, machte also all das, was ein Jackson Irvine macht. Beim vermeintlichen Freiburger 1:3 allerdings zu weit weg von Doan und im Glück, dass der Treffer keine Anerkennung fand. Note 3,5

Boukhalfa: Eine gute Balleroberung vor dem Foul an Saad, das den Smith-Freistoß an die Latte zur Folge hatte (35.). Ansonsten der gewohnt fleißige Arbeiter – bis zur Pause. Note 3

46. Metcalfe: Fügte sich nahtlos ein, auch er arbeitete fleißig und war sich nicht zu schade, den Ball einfach mal wegzuschlagen. Ein gutes Comeback nach Muskelverletzung. Note 3

Afolayan: Ging früh zu Boden, konnte aber weiter machen. Ab und an Abstimmungsprobleme mit Saliakas in der Abwehrarbeit, weswegen Blessin ihn Mitte der ersten Halbzeit zu sich zitierte. Danach mit mehr Orientierung und großem Eifer verteidigend. Note 2,5

90.+1 Sinani: Feierte sein Bundesligadebüt – und den Sieg.

Eggestein: Nahm seinen Bruder Maximilian in enge Bewachung und schränkte so dessen Wirkung im Freiburger Mittelfeld ein. Überdies sowohl am 1:0 als auch am 2:0 entscheidend beteiligt. Note 2

77. Banks: Brachte frische Energie für Entlastungsangriffe.

Saad: Wie schon gegen Leipzig bester Spieler auf dem Platz. Ließ sich nicht davon ärgern, dass Schiedsrichter Gerach ihm nicht alle Freistöße zugestand, die er hätte bekommen müssen, hetzte seinen Gegenspieler unermüdlich hinterher, traf zum 1:0, legte das 2:0 auf, und erzielte nach einem 50-Meter-Solo das 3:0. Eine famose Leistung. Note 1

83. Albers: Löste den platten Saad ab. —

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