Die Generalstabsärztin Nicole Schilling wird zur Drei-Sterne-Generalin ernannt. Sie ist die erste Frau in diesem Rang. Nicole Schilling wird zu ersten Drei-Sterne-Generalin der Bundeswehr. Die Entscheidung von Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) wurde von Schillings bisheriger Chefin Oda Döring in einem Rundschreiben offiziell gemacht. Schillings militärische Beförderung geht mit einem neuen Posten einher: Die Generalstabsärztin wird ab Ende des Jahres im Verteidigungsministerium die Abteilung “Einsatzbereitschaft und Unterstützung” leiten. In dem Schreiben, aus dem der “Spiegel” zitiert, wird dieser Schritt als “Ausdruck großer Wertschätzung für und Vertrauen in die starke Führungsleistung und die hohe Kompetenz” Schellings bezeichnet. Anteil von Frauen immer noch gering Offiziell ist Schilling seit dem 1. Oktober in ihrem neuen Posten, die Arbeit wird sie aber erst Ende des Jahres aufnehmen. Bis dahin beendet Schilling verschiedene Projekte in ihrer alten Tätigkeit als stellvertretende Leiterin der Personalabteilung. Bei seinem Amtsantritt hatte es sich Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) zum Ziel gesetzt, den Anteil von Frauen in der Bundeswehr zu erhöhen. 2023 lag der Anteil von Soldatinnen gerade mal bei 13 Prozent – in Führungspositionen ist er noch geringer. Nicole Schilling ist sein 1993 bei der Bundeswehr.
