St. Paulis Kapitän Irvine sagt nach „Lehrstunde“ sorry – jetzt zum BVB

St. Paulis Kapitän Irvine sagt nach „Lehrstunde“ sorry – jetzt zum BVB

Ein Kapitän geht voran. Auch und gerade in schweren Stunden. Nach der 0:3-Heimpleite gegen Mainz bat Jackson Irvine die St. Pauli-Fans um Verzeihung – und beschäftigte sich damit, wie es künftig wieder besser laufen könnte.

„Entschuldigung an unsere Fans“, sagte der Australier: „So ein 0:3 ist nicht hinzunehmen.“ Ohne Landsmann Connor Metcalfe, der kurzfristig mit Adduktorenproblemen passen musste, an seiner Seite, rieb sich Irvine in Mittelfeld-Zweikämpfen auf und konnte nach vorne weniger Akzente setzen als erhofft.

Nichtsdestotrotz hätte der 31-Jährige fast noch St. Paulis ersten Erstliga-Treffer am Millerntor seit Mai 2011 erzielt – doch sein Kopfball nach 84 Minuten war zu hoch angesetzt. Das Warten aufs erste Millern-Tor geht weiter.

„Wenn wir wild werden, haben wir keine Chance“

„Das war eine weitere Lehrstunde“, resümierte Irvine: „Du bekommst nicht so viele Chancen, aber die musst du dann verwerten. Ansonsten bestrafen dich die Gegner.“

Das tat Mainz nicht nur, weil St. Pauli offensiv die überschaubare Anzahl an Gelegenheiten liegen ließ, sondern vor allem dank der Schwächen in der braun-weißen Defensive. „In den Spielen zuvor haben wir mannschaftlich geschlossen agiert. Wenn wir auf dem Platz wild werden, haben wir keine Chance“, mahnte Irvine: „Wir hatten keinen Druck auf den Ball und haben es Mainz viel zu einfach gemacht, hinter unsere Reihen zu kommen. Solche Dinge müssen wir abstellen.“


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Nach zwei Zu-Null-Spielen gegen Leipzig (0:0) und in Freiburg (3:0) ein herber Rückschlag für die Klassenerhalts-Ambitionen des Aufsteigers. Gepunktet wurde bislang nur gegen die Hochkaräter der Liga, die sich auf Europapokal-Plätzen befinden. Da ist es sogar ein gutes Zeichen, dass St. Pauli nach der Länderspielpause beim Champions-League-Tabellenführer Borussia Dortmund antreten muss. Dort werden die Rollen klar verteilt sein – und St. Pauli hat sich sicherlich nicht, wie gegen Mainz, mit einer plötzlichen Favoritenbürde herumzuschlagen. 

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Zuvor geht es für Irvine allerdings mal wieder mit der Nationalmannschaft auf weite Reise. Australien muss nach dem misslungenen Start in die entscheidende Phase der WM-Qualifikation Boden gutmachen, am Donnerstag ist ein Heimsieg gegen China Pflicht. Am Dienstag treten die „Socceroos“ dann beim Gruppenfavoriten Japan an – was für Irvine ein guter Test für das Dortmund-Spiel drei Tage später sein dürfte.

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