Abgänge, Zugänge, Rückkehrer: Was bei St. Pauli noch alles passieren könnte

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Die Uhr tickt. In weniger als einer Woche beginnt für den FC St. Pauli das Abenteuer Bundesliga mit dem Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim, fünf Tage später wird die Kaderplanung abgeschlossen sein, denn am 30. August schließt das Sommer-Transferfenster. Nicht auszuschließen, dass sich bis dahin noch etwas tut bei Braun-Weiß – in beide Richtungen sind noch Veränderungen möglich. Und in Bezug auf einen Akteur aus dem aktuellen Kader herrscht bereits kräftig Betrieb.

Durch die Systemumstellung auf ein 3-5-2 und den dadurch bedingten Wegfall der offensiven Außen ist Elias Saad beim Kiezklub ein bisschen ins zweite Glied gerutscht, kommt zumeist von der Bank. Nicht so einfach für einen, für den es quasi nur bergauf geht seit seinem Wechsel aus Norderstedt ans Millerntor vor zweieinhalb Jahren. Das wissen natürlich auch Coach Alexander Blessin und seine Mitstreiter, die regelmäßig den Dialog mit dem 24-Jährigen suchen.

St. Paulis Elias Saad wird im Ausland angeboten

Saad geht bislang hervorragend mit der Situation um und nutzt die Zeit nach seinen Einwechslungen für Eigenwerbung wie jüngst beim Pokalspiel in Halle. Dennoch gehört es zum Alltag, dass in solchen Fällen die Mechanismen des Geschäfts greifen. Soll heißen: Für den Flügelflitzer wird vom Umfeld der Markt sondiert in Bezug auf mögliche andere Klubs, deren taktische Grundausrichtung ihm entgegenkommen. Und es gibt nach MOPO-Informationen mindestens einen Verein im westlichen Ausland, dem Saad konkret angeboten wurde mit der mindestens diskutablen Zusatz-Info, er bekäme im Zweifelsfall von St. Pauli Grünes Licht.

Das wiederum entspricht nicht den Tatsachen. Der Kiezklub hat keinerlei Ambitionen, den Hamburger Jung oder sonst einen anderen Profi, der zum erweiterten Kreis der Startelf-Kandidaten gehört, abzugeben. Entsprechend entspannt geht man am Millerntor mit dem um, was da im Hintergrund passiert, und kehrt erst einmal vor der eigenen Tür. Dazu gehört natürlich, über weitere eventuelle Verstärkungen nachzudenken.

Kemlein-Rückkehr auf den Kiez unwahrscheinlich

Nur noch sehr theoretischer Natur sind die Ambitionen bezüglich einer Rückhol-Aktion von Union Berlins Aljoscha Kemlein. Der inzwischen 20-Jährige stand beim Pokalspiel der Eisernen in Greifswald im Kader, wurde in der Nachspielzeit eingewechselt. Ungeachtet der Einsatzchancen Kemleins in der Hauptstadt schwebt über allem die von Union-Boss Dirk Zingler formulierte Forderung, das Eigengewächs in die Profi-Mannschaft zu integrieren.

Eine wirklich Baustelle hat das braun-weiße Aufgebot nicht vorzuweisen, zumal jetzt nicht, wo in Manolis Saliakas auch der letzte noch fehlende Stammspieler der Vorsaison kurz vor der Rückkehr in den Kader steht. Trotzdem wird natürlich geschaut. Unter anderem auf Malick Yalcouyé, gerade einmal 18-jähriges Top-Talent von Brighton & Hove Albion.

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Der neue Klub von Ex-Coach Fabian Hürzeler hat den Ivorer gerade erst für sieben Millionen Euro von IFK Göteborg erstanden und sucht nun eine Leih-Station für den Mittelfeldspieler, der auf der Sechs und der Acht spielen kann. Zuerst hatte das Portal „Fussball Transfers“ berichtet. Tatsächlich wird bei St. Pauli über Yalcouyé gesprochen und nachgedacht, konkrete Verhandlungen aber hat es noch nicht gegeben.

Abgänge, Zugänge, Rückkehrer: Was bei St. Pauli noch alles passieren könnte wurde gefunden bei mopo.de

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