Alexander Blessin neuer Coach bei St. Pauli? Warum das logisch erklärbar wäre

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Brighton & Hove Albion, Union Saint-Gilloise und der FC St. Pauli. Drei Klubs in drei unterschiedlichen Nationen, die bis 2018 herzlich wenig miteinander zu tun hatten. Das hat sich inzwischen gravierend geändert und macht die bisher nicht bestätigte Trainer-Lösung Alexander Blessin zu einer logisch begründeten Spekulation.

Seit 2009 hält Tony Bloom 75 Anteile seines Heimatvereins in Südengland, der dem frischgebackenen Erstligisten FC St. Pauli gerade in Person von Fabian Hürzeler den Aufstiegscoach gemopst hat. Weil es auf der Insel trotz seiner Poker-Milliarden halbwegs unrealistisch ist, Titel mit den Seagulls zu gewinnen, die Verhältnisse in Belgien weniger festgefahren sind, kaufte Bloom vor sechs Jahren Saint-Gilloise. Ein Verein mit großer Tradition, elfmaliger Meister bis 1935, zwischenzeitlich aber bis in den Amateurbereich abgestürzt.

Weg von Alexander Blessin zu St. Pauli wäre nachvollziehbar

Inzwischen ist der Klub steter Gast im internationalen Wettbewerb und bringt Spieler wie zum Beispiel Victor Boniface hervor, der in der abgelaufenen Saison mit Bayer Leverkusen das Double holte. Bloom, so sagte es Jürgen Baatzsch der „Berliner Zeitung“, sei zwar Hauptanteilseigner, aber ohne Stimmrecht. Von Baatzsch, Millionär aus Deutschland, hatte der Brite seinerzeit Saint-Gilloise gekauft.

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Dennoch kann Bloom Kraft der Besitzverhältnisse natürlich Einfluss nehmen auf das, was in Belgien geschieht. Und so ist der Weg nicht weit, einen Zusammenhang zu konstruieren zwischen Brighton, Saint-Gilloise und eben St. Pauli. Gut möglich, dass im Rahmen der Verhandlungen über den Hürzeler-Wechsel Türen geöffnet wurden, um mit Blessin in den Austausch zu kommen. Sein Weg auf den Kiez wäre logisch nachvollziehbar.

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