Als Bénes-Ersatz? Das ist dran am Justvan-Interesse des HSV

Als Bénes-Ersatz? Das ist dran am Justvan-Interesse des HSV

Wie sieht der HSV-Kader für die nächste Zweitliga-Saison aus? Noch gibt es hinter allen Mannschaftsteilen einige Fragezeichen. Geklärt muss nun als erstes werden, ob Robert Glatzel, Ludovit Reis und László Bénes von ihren Ausstiegsklauseln im Vertrag Gebrauch machen werden. Gerade bei Bénes ist das mehr als wahrscheinlich. Entsprechend schauen sich die HSV-Verantwortlichen auch schon nach einem möglichen Ersatz um. Eine Spur führt dabei zu einem ehemaligen Baumgart-Spieler.

Direkt bei seiner Vorstellung hatte Stefan Kuntz in seiner Funktion als neue Sportvorstand der Hamburger verkündet, dass er auch in der kommenden Saison auf Trainer Steffen Baumgart setzen wird. Gemeinsam wird nun im Volkspark am Kader der Zukunft gebastelt. Dass in Baumgarts Gedanken über die richtige Mannschaft auch immer wieder Profis eine Rolle spielen, mit denen er in der Vergangenheit schon erfolgreich zusammengearbeitet hat, ist kein Geheimnis. Da passt es ins Bild, dass nun auch ein Ex-Spieler des HSV-Trainers für die kommende Saison in den Fokus der Hamburger rückt.

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Bis 2021 war Baumgart als Trainer beim SC Paderborn tätig. In seiner letzten Saison bei den Ostwestfalen gehörte auch Julian Justvan zu seiner Mannschaft. Der offensive Mittelfeldspieler, der zuvor für die zweite Mannschaft des VfL Wolfsburg in der Regionalliga gespielt hatte, feierte in Paderborn unter Baumgart sein Profi-Debüt, brachte es in seiner ersten Zweitliga-Saison direkt auf 29 Einsätze (zwei Tore, sechs Vorlagen).

In Hoffenheim konnte sich Justvan noch nicht durchsetzen

Nach einem Jahr trennten sich die Wege von Baumgart und Justvan dann schon wieder. Baumgart wechselte als Trainer nach Köln. Justvan blieb noch zwei Spielzeiten in Paderborn und entwickelte sich immer weiter. Für eine Ablösesumme von zwei Millionen Euro holte Hoffenheim den spielstarken Offensiv-Akteur im Sommer 2023 in die Bundesliga. So richtig auf ihn gesetzt wurde dort aber nicht. In der Rückrunde der abgelaufenen Saison spielte Justvan auf Leihbasis für Darmstadt 98.

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Wie geht es nun für den 26-Jährigen, der in Hoffenheim noch einen Vertrag bis 2027 besitzt, weiter? Die MOPO hörte sich in seinem Umfeld um. Das Ergebnis: Justvan möchte künftig vor allem regelmäßig spielen – und das am liebsten in der Bundesliga. Doch auch der HSV könnte als großer Verein in der Zweiten Liga für ihn eine Option sein. Konkrete Gespräche mit den Hamburgern soll es zwar noch nicht gegeben haben, das dürfte allerdings auch daran liegen, dass der Transfer-Sommer gerade erst beginnt. Infrage würde für den HSV in erster Linie ein Leih-Geschäft kommen.

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