Arbeitslos oder auf den Philippinen: Der steinige Weg für einige Ex-St. Paulianer

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Die Umbrüche im Kader waren mal mehr, mal weniger groß. Unterm Strich aber haben mehrere Dutzend Spieler den FC St. Pauli in den vergangenen Jahren verlassen müssen, und man hat nun nicht bei allen auf dem Zettel, was eigentlich aus ihnen geworden ist. Dabei ist das durchaus spannend: Einige Akteure haben derzeit keinen Verein, andere sind in den Ameteurbereich gegangen, wieder andere ins teils exotische Ausland. Ein Überblick.

Vier Jahre lang hat Marvin Knoll Braun und Weiß getragen, ehe er 2022 zum MSV Duisburg wechselte – und mit den Zebras in der vergangenen Saison aus der 3. Liga abstieg. Mit Marvin Senger und Dennis Smarsch zählten zwei weitere ehemalige Kiezkicker zu Knolls Leidensgenossen. Doch während die bei anderen Klubs unterkamen – Senger in Polens 1. Liga bei Stal Mielec, Smarsch bei seinem Ex-Klub Hertha BSC in der zweiten Mannschaft –, ist Knoll, inzwischen 33 Jahre alt, derzeit ohne Klub.

Drei Ex-Kiezkicker haben derzeit keinen Klub

Ein Schicksal, das er mit zwei weiteren Ex-St. Paulianern teilt. Maurice Litka hat sich von einer Kreuzbandverletzung, die er zu seiner Zeit bei Hansa Rostock erlitt, nie wieder erholt und spielt derzeit ebenso wenig wie Jan-Marc Schneider. Der stand zuletzt in Lübeck unter Vertrag, stieg mit dem VfB aber in die Regionalliga ab.

Viertklassig unterwegs sind inzwischen zwei andere an der Elbe bekannte Namen. Daniel Buballa, unter Jos Luhukay teilweise Kapitän bei St. Pauli, schnürt seine Schuhe inzwischen für Eintracht Trier. Und Kevin Lankford, einst als junger Hoffnungsträger vom 1. FC Heidenheim nach Hamburg gelotst, ist inzwischen beim BFC Dynamo in Berlin gelandet.

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Und dann gibt es noch die Fraktion, die sich mittlerweile im Ausland versucht. James Lawrence, bis zum vergangenen Sommer noch beim 1. FC Nürnberg, spielt jetzt für Almere City FC in der niederländischen Eredivisie und damit quasi noch vor der Haustür im Vergleich zu einem anderen Trio: Keeper Svend Brodersen hat längst in Japan eine neue Heimat gefunden, hütet jetzt das Tor von Fagiano Okayama. Kyoung-Rok Choi, der nach seiner Zeit auf dem Kiez beim KSC noch für Aufsehen hatte sorgen können, ist inzwischen in seiner südkoreanischen Heimat bei Gwangju FC unterwegs.

Und das ohne seinen Freund und Landsmann Yi-Young Park. Um den war es lange sehr ruhig gewesen, ehe er den exotischen Weg einschlug und sich für den philippinischen Erstligisten Kaya FC-Iloilo entschied.

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