Bekommt das Volksparkstadion einen neuen Namen? Wie der HSV plant

Bekommt das Volksparkstadion einen neuen Namen? Wie der HSV plant

Bei diesem Relegations-Drama freute sich der HSV am Ende ein bisschen. Düsseldorf statt Bochum in der Zweiten Liga bedeutet für die Hamburger knapp eine Million Euro mehr an TV-Geld in der kommenden Saison. Die Kohle kann der HSV gut gebrauchen. Doch für die Zukunft werden auch noch ein paar andere Einnahmequellen gesucht. Ein Thema ist und bleibt dabei der Verkauf der Namensrechte am Volksparkstadion. Heißt die HSV-Arena bald anders?

Der HSV und sein Stadionname – diese Geschichte begleitet die Hamburger schon seit über 20 Jahren. Und es ist vor allem für viele Fans ein sehr sensibles Thema. Von 2001 bis 2007 wurde zunächst in der AOL Arena gespielt, danach sicherte sich die HSH Nordbank die Namensrechte, gab diese nach drei Jahren aber auch schon wieder ab.

Es folgte die Imtech Arena. 2015 setzte HSV-Investor Klaus Michael Kühne dann den wilden Wechselspielen ein Ende. Der Unternehmer kaufte sich die Namensrechte und gab der HSV-Spielstätte den ursprünglichen Namen Volksparkstadion zurück.

Kühne zahlt nicht mehr für Namensrechte am Volksparkstadion

Der Vertrag mit Kühne lief zunächst über vier Jahre. Pro Saison zahlte er rund vier Millionen Euro. 2019 wurde das Engagement zunächst für eine Spielzeit verlängert, als der Aufstieg in die Bundesliga dann aber erneut verpasst wurde, setzte Kühne für eine Saison aus und stieg erst 2022 für ein Jahr wieder ein.

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Im vergangenen Sommer gab es dann keine Verlängerung mehr. Wirklich bereit ist Kühne dazu aktuell auch nicht. Nun steht mal wieder die Frage im Raum: Bekommt das Volksparkstadion bald einen neuen Namen?

Der HSV hat einige Anfragen schon abgelehnt

An fehlenden Anfragen mangelt es dem HSV nicht. Bereits im vergangenen Sommer hätte man die Namensrechte am Stadion schon wieder anders verkaufen können. Es wurden jedoch alle Anfragen abgelehnt. Einerseits geht es zwar um viel Geld, auf der anderen Seite muss für die Verantwortlichen im Volkspark auch der Partner und der Name passen. Das war bislang nicht der Fall.

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Ein Partner, der zu Hamburg passt und bei dem nicht zwingend der eigene Firmenname, sondern der Volkspark im Vordergrund steht, wäre für den HSV die beste Lösung. Dazu muss am Ende dann trotzdem der Preis stimmen. Und es soll auch noch eine Lösung sein, die dann für mehrere Jahre gilt.

Keine leichte Ausgangslage, doch an dem Thema wird im Hintergrund weiter gearbeitet. Denn dauerhaft auf die potentiellen Einnahmen verzichten kann und will man beim HSV eigentlich auch nicht.

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