Die Fahrgeschäfte standen am frühen Morgen noch still, da fuhren mehrere Mannschaftswagen auf dem Dom vor: große Razzia auf dem Hamburger Dom! Einigen Schaustellern auf dem Heiligengeistfeld wird Betrug im großen Stil vorgeworfen. Polizeikräfte aus Hamburg und deren Kollegen aus Kiel hielten den überraschten Schaustellern den Durchsuchungsbeschluss des Landgerichts Kiel vor die Nase. Doch was genau war da los?
Zwischen Karussells und leuchtend roten Liebesäpfeln durchsuchten die Polizeibeamten ein Fahrgeschäft, mehrere Lkw und zahlreiche Wohnwagen. Die Einsatzkräfte stellten eine teure Mercedes G-Klasse und zahlreiche Buchhaltungsunterlagen der verdächtigten Schausteller sicher.
Betrugsvorwürfe! Razzia auf dem Hamburger Dom
Der Vorwurf lautet: „Verdacht des Subventionsbetruges in großem Stil“. Henning Hadeler, von der Staatsanwaltschaft Kiel präzisiert: „Es besteht der Verdacht, dass Coronahilfen auf Basis von Unterlagen und Kostenaufstellungen beantragt und ausgezahlt wurden, die nicht zutreffend waren.“
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Heißt: Einige Schausteller sollen im Zeitraum von Frühjahr 2021 und August 2022 Reparaturen, Ausbesserungsarbeiten und Instandsetzungen abgerechnet haben, die gar nicht ausgeführt wurden. Das Verfahren liegt in Kiel, da die betroffenen Fahrgeschäftbetreiber in Schleswig-Holstein gemeldet sind. Die beschlagnahmten Unterlagen werden jetzt ausgewertet, um festzustellen, ob die Coronahilfen tatsächlich unrechtmäßig angenommen wurden.
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Den Betrieb des Doms unterbreche die Razzia nicht, so Hadeler. Auch die Sicherheit der Fahrgeschäfte sei nicht betroffen, diese wurden wie vor jeder Dom-Saison vom TÜV Nord geprüft.
Betrugsvorwürfe! Razzia auf dem Hamburger Dom – das steckt dahinter wurde gefunden bei mopo.de
