CDU-Kanzlerkandidat: Macht’s am Ende doch ER?

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Der in Umfragen als möglicher Kanzlerkandidat von CDU und CSU gehandelte nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) will eine eigene Kandidatur nicht ausschließen. Daneben forderte der 48-Jährige Mitsprache bei der Nominierung des Unionskandidaten.

„Ich glaube, da ist die Frage offen, sonst hätten wir es ja entschieden. Und solange es nicht entschieden ist, ist das offen“, sagte Wüst in der vom WDR produzierten ARD-Sendung „Konfrontation: Markus Feldenkirchen trifft Hendrik Wüst“, die ab Sonntag in der ARD Mediathek zu sehen ist und am Montagabend im Fernsehen läuft.

Köln: Hendrik Wüst (CDU) will Kanzlerkandidatur nicht ausschließen

Wüst sieht dem Bericht zufolge keinen Grund, die sogenannte K-Frage der Union auf CDU-Chef Friedrich Merz und CSU-Chef Markus Söder zu verengen. „Alle Ministerpräsidenten haben die Regierungserfahrung und auch die Fähigkeit zur Kanzlerkandidatur.“ Er sehe aktuell „eher fünf als zehn“ potenzielle Unions-Kanzlerkandidaten.

Dass er im aktuellen ARD-„Deutschlandtrend“ in der K-Frage gleichauf mit Söder und vor Merz liegt, sieht Wüst „auch ein bisschen als Bestätigung der Arbeit“ als Ministerpräsident. Der 48-Jährige forderte, dass neben den beiden Parteichefs auch die Landesvorsitzenden und Ministerpräsidenten der Union eine Rolle bei der im Herbst anstehenden Entscheidung spielen sollten.

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Nachdem es zwischen ihm und CDU-Chef Merz vor einem Jahr zu einer größeren Verstimmung gekommen sei, habe es inzwischen eine Aussprache gegeben. Diese sei „freundschaftlich“ verlaufen, als der erste Dampf weg gewesen sei. Merz habe ihm offen erzählt, was ihn geärgert habe. „Und ich habe ihm auch meine Sachen gesagt, die mir nicht gefallen haben. Und dann war es auch okay.“ (AFP/mp)

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