Dänische Fans zünden Feuerwerk – und haben danach ein großes Problem

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In augenscheinlicher Vorfreude auf das kommende EM-Spiel der dänischen Nationalmannschaft ließen es sieben dänische Fans am Münchner Hauptbahnhof mit Feuerwerkskörpern ordentlich „krachen“ – und machten so die Polizei auf sich aufmerksam. Einer der Fans hatte bei der anschließenden Durchsuchung noch ein viel größeres Problem.

Am Samstagabend sorgten sieben dänische Fußballfans im Alter zwischen 32 und 39 Jahren für ordentlich Aufruhr: Gegen 19.40 Uhr begannen die Männer an einem Bahnsteig im Münchner Hauptbahnhof Feuerwerk zu zünden. Bundespolizisten eilten herbei und nahmen die Fans vorläufig in Gewahrsam. Die Dänen waren offensichtlich zum Spiel der dänischen Nationalmannschaft gegen Serbien angereist, das am Dienstag in München ausgetragen wird.

Beamte finden Pyrotechnik und Drogen bei Fußballfans

Bei einer Durchsuchung fanden die Beamten dann insgesamt 43 Feuerwerkskörper, einige davon bereits abgebrannt. Allerdings ist es bis zum 15. Juli – bis zum Ende der Fußball-Europameisterschaft – verboten, solch gefährliche Gegenstände am Hauptbahnhof mitzuführen. Somit wurden den Fans Zwangsgeldandrohungen ausgehändigt.

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Doch damit nicht genug: Bei einem 35-Jährigen fanden die Beamten nämlich nicht nur Feuerwerkskörper. Auch einen gerauchten Joint und mehrere Beutel mit geringen Mengen Kokain hatte der Fan dabei. Sowohl die Pyrotechnik als auch die Drogen wurden beschlagnahmt. Der 35-Jährige musste zusätzlich eine Sicherheitsleistung von 2500 Euro hinterlegen. Die Ermittlungen zum Besitz der Drogen wurden nun von der bayerischen Landespolizei übernommen. Alle sieben Fans wurden nach Ende der Maßnahmen wieder entlassen. (mwi)

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