„Der soll zu Hause bleiben“: Verstappen nach Wut-Anfall weiter auf Zinne

„Der soll zu Hause bleiben“: Verstappen nach Wut-Anfall weiter auf Zinne

Von Abbitte für seine Wutanfälle, Flüche und Vorwürfe ans eigene Team wollte Max Verstappen nichts wissen. Der dreimalige Formel-1-Weltmeister hatte beim Großen Preis von Ungarn unter anderem die von Red Bull ausgegebene Strategie schwer kritisiert und auch ansonsten seine Meinung nicht zurückgehalten. Oft mussten Worte weg gepiept werden.

Sein Renningenieur hatte wiederum gegen Ende des Rennens genug von Verstappens Klagen und es über den Funk indirekt als kindisch bezeichnet. „Ich denke nicht, dass wir uns entschuldigen müssen“, sagte Verstappen nach dem Rennen: „Ich denke, dass wir einfach einen besseren Job machen müssen.“

Nächtliches Sim-Racing sorgt für Aufregung

Und er war noch nicht fertig. „Ich weiß nicht, warum die Leute meinen, man dürfe nicht deutlich über den Funk sein“, betonte Verstappen bei Sky Sports F1 aus England: „Das ist Sport. Wem es nicht gefällt, der soll zu Hause bleiben.“


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Dazu zählt der dreimalige Champion und immer noch klar führende WM-Spitzenreiter selbst allerdings auch. Im vorletzten Rennen vor der Sommerpause leistete sich Verstappen, der Berichten zufolge bis in die Nacht noch an einem Sim-Rennen teilgenommen hatte, ungewöhnliche Patzer. Kurz vor Schluss kollidierte er auch noch bei einem Überholversuch mit dem Mercedes von Lewis Hamilton und fiel auf den fünften Platz zurück.

Ungewohnt: McLaren-Wagen läuft RedBull den Rang ab

Sowohl sein Parallel-Engagement an Rennwochenenden im Sim-Racing als auch die verbalen Auseinandersetzungen mit seinem Renningenieur Gianpiero Lambiase sind nicht neu. Neu oder zumindest ungewohnt ist für Verstappen, dass er mit seinem Red Bull alles andere als konkurrenzlos ist.

Frage der Woche: Steigt der HSV in der kommenden Saison auf?

Der McLaren, mit dem Oscar Piastri und Lando Norris einen Doppelerfolg auf dem Hungaroring schafften, ist derzeit der schnellere Wagen. Mercedes mit dem Ungarn-Dritten Hamilton ist dran und auch Ferrari drängt.

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Und so wirkt Verstappen auf der Strecke auf einmal wieder, wie er vor seiner dominanten Zeit meist wirkte: aggressiv und reizbar und nicht mehr so kontrolliert und unangreifbar. Schon am kommenden Wochenende wird sich beim Fast-Heimrennen in Spa-Francorchamps – Verstappens Mutter ist Belgierin – zeigen, ob das nur eine Momentaufnahme ist oder zum Dauerzustand im WM-Kampf der restlichen Saison wird. (dpa/lw)

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