Der Zverev-Kosmos: Wer den Hamburger bei der Mission Olympia-Gold unterstützt

Der Zverev-Kosmos: Wer den Hamburger bei der Mission Olympia-Gold unterstützt

Muss es wieder Gold sein oder würde er sich bei den Olympischen  Spielen vielleicht auch über Bronze freuen? Als die MOPO Tennis-Star Alexander Zverev bei den Hamburg Open, bei denen er an diesem Sonntag um 15 Uhr gegen Arthur Fils um den Titel spielt, diese Frage stellt, muss der Olympiasieger von Tokio kurz überlegen. „Am meisten“, sagt er dann „würde es mir bedeuten, wenn mir jemand sagt, ich gehe als Fahnenträger rein. Aber wenn ich im Turnier bin – und das ist mein Mindset generell in diesem Jahr – dann ist es natürlich das Ziel, das Turnier zu gewinnen. Jede Olympia-Medaille ist etwas besonderes. Aber Gold ist das Ziel.“

Ein Ziel, das er nicht allein erreichen kann, nicht allein erreichen will. Exklusiv für die MOPO stellt der 27-Jährige daher die Menschen vor, die ihn dabei unterstützen, das große Ziel zu erreichen.

Die Freundin

Sophia Thomalla und Alexander Zverev genießen ihren Pärchenurlaub auf den Malediven.
Instagram/Sophia Thomalla

Sophia Thomalla und Alexander Zverev beim Urlaub auf den Malediven.

Seit drei Jahren sind Alexander Zverev und Sophia Thomalla ein Paar. Kennengelernt haben sie sich über gemeinsame Freunde in Berlin. „Sophia ist fast immer dabei“, sagt Zverev und betont, wie wichtig ihm dieser Rückhalt seiner sieben Jahre älteren Partnerin ist. „Sie unterstützt mich, wo sie kann. Sie ist diejenige, die bei mir für den Ausgleich außerhalb des Platzes sorgt.“

Der Bruder

Stolze Brüder: Alexander und Mischa Zverev nach dem Olympiasieg auf dem Weg ins Hamburger Rathaus
WITTERS

Alexander und Mischa Zverev nach dem Olympiasieg auf dem Weg zu einer Ehrung im Hamburger Rathaus

„Mischa und ich reisen seit über 20 Jahren gemeinsam um die Welt“, sagt Alexander Zverev. „Die großen Turniere habe ich damals als kleiner Bruder schon miterlebt und natürlich haben wir auch oft miteinander trainiert“, sagt der fast zehn Jahre jüngere Zverev. Heute ist Mischa auch als Manager für ihn tätig, organisiert die Pressetermine und ist gefragter Experte bei zahlreichen TV-Sendern, die dankbar sind darüber, dass sie über ihn aus erster Hand über Saschas Wohlbefinden informiert werden.

Der Vater

Alexander Zverev mit seinem Vater beim Training vor den BMW Open 2019.
IMAGO/ABACAPRESS

Alexander Zverev mit seinem Vater beim Training vor den BMW Open 2019

„Mein Papa ist die wichtigste Person im Team“, sagt Alexander Zverev über seinen gleichnamigen Vater, der mit seinen 64 Jahren der Cheftrainer und die große Stütze des Weltranglistenvierten ist. „Papa war von Beginn an immer dabei.“ Der in Sotschi geborene Ex-Davis-Cup-Spieler war einst selbst bei drei Grand-Slam-Turnieren im Einsatz, konnte in der Sowjetunion seine Karriere aber nicht wie gewünscht entfalten und zog 1991 mit der Familie nach Hamburg.

Die Mutter

Stolze Eltern: Papa Alexander und Mutter Irina nach Saschas Sieg beim ATP-Turnier in Rom 2017
imago/Insidefoto

Stolze Eltern: Papa Alexander und Mutter Irina nach Saschas Sieg beim ATP-Turnier in Rom 2017

„Mama ist halt Mama“, sagt Alexander Zverev und lacht. Irina Zvereva (57) war einst die viertbeste Tennis-Spielerin der Sowjetunion, die es ihren Spielerinnen in der Regel aber untersagte, Turniere im Ausland zu spielen. In Hamburg war sie in den vergangenen Tagen viel auf der Anlage, spielte mit ihrem älteren Enkel (Alexanders Bruder Mischa hat zwei Söhne) auf den Courts. Wenn Sohn Alexander spielt, hält sie aber die nervliche Belastung nicht aus, sitzt daher nicht auf der Tribüne. „Mama hat früher immer mit mir trainiert, wenn Papa mit Mischa unterwegs war“, sagt Alexander. „Jetzt sorgt sie für das Wohlbefinden aller.“

Der Manager

In der Spielerloge bei den US Open 2023: Alexander Zverevs Manager Seregi Bubka
imago/Hasenkopf

In der Spielerloge bei den US Open 2023: Alexander Zverevs Manager Sergei Bubka

Neben Mischa Zverev kümmert sich auch Sergei Bubka um die geschäftlichen Belange des Tennis-Stars. Der 37-jährige Sohn der Stabhochsprung-Legende war einst selbst Tennis-Profi, spielte für die Ukraine im Davis Cup. „Mittlerweile ist er auch ein guter Freund von mir geworden“, sagt Alexander Zverev. „In erster Linie arbeiten wir zwar zusammen, mit Sergei kann man aber auch richtig Spaß haben.“

Der Trainingspartner

Früher großes Talent, jetzt Trainingspartner von Alexander Zverev: Mikhail Ledovskikh
imago/Lackovic

Früher großes Talent, jetzt Trainingspartner von Alexander Zverev: Mikhail Ledovskikh auf einem Foto aus dem Jahr 2015

Mikhail Ledovskikh (37) wurde mit 21 Jahren noch als großes Talent gehandelt, stand damals auf Platz 151 der Weltrangliste, höher hinaus ging es zwar nicht, dafür aber nimmt der in Kasachstan geborene Russe eine wichtige Rolle im Team Zverev ein. „Er ist mein Hitting Partner und Assistenztrainer“, sagt Zverev über den im August 2023 zurückgeholten Ledovskikh. „Wir kennen uns schon seit so vielen Jahren“, sagt Sascha. „Er ist fast wie ein Teil der Familie.“

Der Physiotherapeut

Bastian Arnold ist auch für den Deutschen Tennis Bund beim Davis Cup dabei.
picture alliance / picture alliance | Frank May

Bastian Arnold ist auch für den Deutschen Tennis Bund beim Davis Cup dabei.

Bastian Arnold, der auch für den Deutschen Tennis Bund beim Davis Cup und bei Olympischen Spielen dabei ist, ist in Hamburg zwar nicht an Zverevs Seite, dürfte in Paris aber wieder wichtig werden. „Er hilft mir, fit zu bleiben und nach Verletzungen fit zu werden“, sagt Zverev und erinnert an seine schwere Verletzung, die er sich im Juni 2022 bei den French Open zuzog, als sich der Hamburger sieben Bänder riss. „Bastian hat damals den Prozess meiner Reha begleitet und geführt.“

Der zweite Physiotherapeut

Fester Bestandteil der Box von Alexander Zverev: Physiotherapeut Christoph Seiler
imago/Hasenkopf

Fester Bestandteil der Box von Alexander Zverev: Physiotherapeut Christoph Seiler

Christoph Seiler löste im August des Vorjahres Zverevs langjährigen Physio Hugo Gravil ab. „Er fährt zu den meisten Turnieren mit“, erläutert Zverev und macht deutlich: „Neben Bastian ist auch Chris viel mehr als nur ein Physio für mich. Wir sind gut befreundet und es ist ja einfach wichtig, dass man sich gut versteht, wenn man so viele Wochen im Jahr gemeinsam unterwegs ist.“

Die Hunde

Zverev mit seinen Hunden Lövik und Junior
instagram.com/lovik_zverev

Zverev mit seinen Hunden Lövik und Junior

Alexander Zverev war es wichtig, sie nicht unerwähnt zu lassen. Die beiden Toy-Pudel Lövik (9) und Junior (4) seien schließlich auch ein fester Bestandteil des Teams Zverev. Lövik hat sogar seinen eigenen Instagram-Account mit mehr als 5000 Followern. „Sie fahren immer mit, wenn Mama mitkommt“, sagt Alexander Zverev. „Außer nach Australien.“ Da seien die Strapazen dann doch zu groß. „Sie gehören für mich zur Familie und zum Trainerstab. Beide lieben es zu kuscheln und sorgen immer für gute Laune.“

Der Zverev-Kosmos: Wer den Hamburger bei der Mission Olympia-Gold unterstützt wurde gefunden bei mopo.de

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