Deutschland – Dänemark im Liveticker: Große Überraschungen in der deutschen Startelf

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Herzlich willkommen zum MOPO-Liveticker. Die deutsche Nationalmannschaft ist bereit für ihr erstes K.o.-Spiel der diesjährigen Europameisterschaft. Im Achtelfinale trifft die Mannschaft von Julian Nagelsmann auf Dänemark. Dank eines dramatischen 1:1-Unentschiedens gegen die Schweiz sicherte man sich den ersten Tabellenplatz in der Gruppe A. Die Dänen spielen bislang ein durchwachsenes Turnier, sammelten lediglich drei Punkte dank dreier Unentschieden. Das letzte, ein 0:0 gegen Serbien, reichte dennoch für den zweiten Platz in Gruppe C. Anstoß ist um 21 Uhr. Verpassen Sie keine Sekunde im MOPO-Liveticker.

Das Spiel im Liveticker

Die Entscheidung für David Raum und gegen Maximilian Mittelstädt sorgt bei dem ein oder anderen Fan für Stirnrunzeln. „Maxi hat drei gute Spiele gemacht, hätte es verdient gehabt, auch heute zu spielen. David hatte eine gute Einwechslung gehabt. Er bringt sehr viel Emotionen rein, was in dem Stadion viel bringen kann“, sagte Nagelsmann. „Er führt auch die Spieler, die hintendran stehen, sehr gut. Deshalb wollte ich ihn belohnen.“Auch weshalb Leroy Sané von Beginn an ran darf begründete der Nationaltrainer im voraus. „Gegen die Schweiz haben wir zu wenig Tiefe angesprintet und angeboten. Leroy ist ein Spieler, der beide verkörpert. Flo hat auch immer gute Laufwege, möchte aber mehr den Ball im Fuß haben und dann mit zwei Kontakten Dinge kreiert. Leroy bietet wegen seines Speeds viel Tiefe an“, führte er aus. „Die Dänen sind extrem massiv in der Luft und körperlich sehr, sehr gut in der Dreierkette. Aber dafür haben sie am Boden gegen wendige Spieler ihre Probleme. Leroy kann das bringen, was uns gegen die Schweiz ein bisschen gefehlt hat.“Warum er auf Im Sturm auf Niclas Füllkrug verzichtet, erklärte Julian Nagelsmann vor dem Anpfiff. „Auch Fülle hätte es sich verdient, von Anfang an zu spielen“, sagt er. „Wir verfolgen mit Kai einen klaren Plan und ich glaube nicht, dass wir mit Fülle im Strafraum direkt die Lufthoheit haben würden.“ Es soll bei der deutschen Mannschaft also eher über den spielerischen Ansatz gehen.Die Dänen setzen auf Kontinuität in der Aufstellung: Schmeichel – Andersen, Vestergaard, Christensen – Bah, Delaney, Höjberg, Maehle – Skov Olsen, Höjlund, EriksenIm Vergleich zum Spiel gegen die Schweiz verändert sich das Aufgebot auf drei Positionen. Leroy Sané ersetzt trotz bislang nicht beeindruckender Leistungen Florian Wirtz im offensiven Mittelfeld. Zudem startet der Leipziger David Raum an Stelle von Maximilian Mittelstädt. In der Abwehr wird Nico Schlotterbeck den gesperrten Jonathan Tah vertreten. Antonio Rüdiger ist rechtzeitig zum Achtelfinale fit geworden.Diese Startelf schickt Julian Nagelsmann auf den Platz: Neuer – Kimmich, Rüdiger, Schlotterbeck, Raum – Andrich, Kroos – Sané, Gündogan, Musiala – HavertzSchiedsrichter der Partie ist der Engländer Michael Oliver. Ihm assistieren seine Landsleute Stuart Burt und Daniel Richard Cook. Als VAR ist Stuart Attwell im Einsatz.Ausgetragen wird das Achtelfinale in Dortmund.Zuletzt ließ Nagelsmann sein Team unter Ausschluss der Öffentlichkeit trainieren. Vielleicht ein Hinweis darauf, dass er verschiedene Varianten im System durchspielen wollte.Und auch in der Offensive könnte es zu Veränderungen kommen. Kai Havertz konnte in der Spitze nicht immer glänzen. Auch wenn er nach dem Belgier Romelu Lukaku und dem Franzosen Kylian Mbappé die drittmeisten Torschüsse abgab, werden immer mehr Stimmen laut, die einen Einsatz von Niclas Füllkrug fordern.Allerdings geht der Trainer mit personellen Fragen ins Achtelfinale. Jonathan Tah wird gelbgesperrt fehlen. Für ihn könnte Nico Schlotterbeck auflaufen. Ob Antonio Rüdiger spielen kann, wird sich erst kurz vor Anpfiff entscheiden. Der Innenverteidiger zerrte sich gegen die Schweiz den Oberschenkel.Mit acht eigenen Toren stellt die deutsche Mannschaft die beste Offensive der diesjährigen EM. Österreich belegt mit sechs Toren den zweiten Platz. Und auch defensiv wissen die Mannen von Julian Nagelsmann zu gefallen. Zwei Gegentore, davon ein Eigentor von Antonio Rüdiger, sind die drittbeste Statistik aller Gruppensieger.Auch insgesamt sind die Nordmannen ein gern gesehener Gegner der DFB-Auswahl. In 28 Vergleichen gab es 15 deutsche Siege, fünf Unentschieden und acht Niederlagen. Die Gesamtbilanz fällt also positiv aus.Das letzte Pflichtspiel beider Mannschaften gegeneinander liegt auch schon eine Weile zurück. Bei der Europameisterschaft 2012 in Polen und der Ukraine traf man in der Gruppenphase aufeinander. Deutschland gewann das Spiel dank der Tore von Lukas Podolski und Lars Bender mit 2:1.Berühmt berüchtigt wurde vor allem das Zeitspiel der Skandinavier. Zu dieser Zeit galt die Rückpassregel noch nicht. Torhüter Peter Schmeichel konnte den Ball immer wieder aufnehmen und so etliche Sekunden verstreichen lassen. Erst nach dem Turnier wurde sie noch im gleichen Jahr eingeführt.Zum ersten Mal seit dem EM-Finale 1992 treffen Deutschland und Dänemark in einem K.o.-Spiel eines internationalen Turniers aufeinander. Damals siegten die Dänen gegen den amtierenden Weltmeister mit 2:0.

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