Er hatte einen echten Verlust zu verkraften: Vasilj fliegt – und van der Jeugt feiert

Er hatte einen echten Verlust zu verkraften: Vasilj fliegt – und van der Jeugt feiert

Am Ende der vergangenen Saison jagte bei ihm ein Highlight das nächste. Nikola Vasilj stieg mit dem FC St. Pauli in die Bundesliga auf, holte eine Woche später die Meisterschale, er feierte mit Zehntausenden Fans auf dem Kiez und kurz darauf sein Debüt als neue Nummer eins bei Bosnien-Herzegowina. Doch mit dem 0:3 in England begann für den 28-Jährigen am 3. Juni eine von Rückschlägen geprägte Phase, die erst am Montag endete.

Endlich stand und lag er wieder dort, wo er sich am wohlsten fühlt. Voller Elan und erfreulich agil bestritt Vasilj am Montagvormittag seine erste torwartspezifische Trainingseinheit der Vorbereitung, wirkte fit, motiviert und beschwerdefrei. Die Erleichterung bei ihm dürfte groß gewesen sein, denn er hatte in den Wochen zuvor so einiges wegzustecken.

St. Pauli-Keeper Nikola Vasilj verletzte sich im Länderspiel

Los ging es mit einer Knieblessur, die er beim Länderspiel in England erlitten hatte. Die verhinderte zunächst seinen Einsatz im folgenden Duell mit Italien und erwies sich schließlich als ausgesprochen hartnäckig. Die ersten zwei Wochen der Vorbereitung war an Mannschaftstraining nicht zu denken für die Nummer eins des Kiezklubs, die parallel noch einen echten Verlust zu verkraften hatte.


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Unter Marco Knoop hatte Vasilj in der vergangenen Saison große Entwicklungsschritte im fußballerischen Bereich gemacht. Der Torwarttrainer hatte mit seiner sehr aktiven Gestaltung der Einheiten alle Keeper begeistert, auch Vasilj wurde ein enger Draht zu Knoop nachgesagt. Doch den gibt es inzwischen bekanntlich nicht mehr bei Braun-Weiß, weil er Chefcoach Fabian Hürzeler nach Brighton gefolgt ist.

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Nachfolger ist der Belgier Sven van der Jeugt, den wiederum der neue Trainer Alexander Blessin aus St. Gilloise mitgebracht hat. Der 43-Jährige ist inhaltlich anders unterwegs als sein Vorgänger, auch als Typ nicht zu vergleichen – aber offenbar sehr angetan vom zurückgekehrten Schlussmann. Jedenfalls feierte van der Jeugt Vasilj bei dessen ersten Einheit mehrfach lautstark ab, was dem 1,93-Meter-Hünen auf dem Weg zurück zu alter Form sicher helfen dürfte.

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