Europa-Wahl in Hamburg: Warum stehen eigentlich die Grünen ganz oben?

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Ganz oben auf dem Hamburger Stimmzettel zur Europawahl stehen die Grünen. Aber warum eigentlich? Bei den Nachbarn in Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern steht die CDU an erster Stelle. In Schleswig-Holstein sind es wieder die Grünen. Die MOPO erklärt, warum die Wahlzettel so unterschiedlich sind.

Grüne, SPD, CDU – in dieser Reihenfolge stehen die ersten drei Parteien auf dem Hamburger Wahlzettel. Wähler in Niedersachsen müssten ihre Kreuze aber an anderer Stelle machen, wenn sie für eine der drei Parteien stimmen wollen – hier lautet die Reihenfolge „CDU, Grüne, SPD”. Bundesweit einheitliche Stimmzettel zur Europawahl gibt es nicht – und das hat einen Grund.

Europawahl: Darum sind die Wahlzettel so unterschiedlich

Die Auflistung der Parteien hängt mit dem jeweiligen Wahlergebnis auf Bundeslandebene bei der vorherigen Europawahl zusammen. Wer die meisten Stimmen erhalten hat, steht bei der nächsten Wahl oben auf dem Zettel: In Hamburg wurden 2019 die Grünen mit 31,1 Prozent stärkste Kraft, gefolgt von SPD (19,8, Prozent), CDU (17,7 Prozent), Linke (7,0 Prozent), AfD (6,5 Prozent) und FDP (5,6 Prozent).

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Zur Europawahl 2024 steht die CDU in neun Bundesländern an erster Stelle (Baden-Württemberg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen-Anhalt und Thüringen), die Grünen in drei Ländern (Berlin, Hamburg und Schleswig-Holstein), die AfD in zwei Ländern (Brandenburg und Sachsen). Die SPD steht allein in Bremen ganz oben und die CSU in Bayern.

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