Fahrgastschiff rettet Segler aus Lebensgefahr

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Er war mit seiner Jolle im Jadebusen zwischen Dangast und Wilhelmshaven gekentert. Mehr als eine Stunde lang versuchte ein Segler in der Bucht, sein Boot wieder aufzurichten. Ohne Erfolg. Dann wurde er von einem Fahrgastschiff gerettet.

Wie die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) mitteilte, hatte das Fahrgastschiff „Jantje von Dangast“ die gekenterte Jolle am Dienstagnachmittag während einer Ausflugsfahrt mit mehr als 100 Gästen an Bord entdeckt.

Besatzung und Passagiere retten geschwächten Segler an Bord des Fahrgastschiffes

Dem Kapitän sei es gelungen, das 32 Meter lange Fahrgastschiff auf Rufweite an den Mann und seine Jolle heran zu manövrieren. Gleichzeitig habe er die Rettungsleitstelle See der DGzRS alarmiert und ein Rettungsmanöver eingeleitet. Unter tatkräftiger Mithilfe von Fahrgästen sei es der Besatzung mit einem Rettungsring gelungen, den stark geschwächten Segler an Bord nehmen.

Dort sei eine Erstversorgung durchgeführt und der unterkühlte Segler mit Decken gewärmt worden. Rund 20 Minuten später sei das Seenotrettungsboot „Peter Habig“ vor Ort eingetroffen. Die Seenotretter hätten den Segler auf einer Trage liegend von der „Jantje von Dangast“ auf die „Peter Habig“ befördert und mit Höchstgeschwindigkeit an Land gebracht.

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Dort sei der Segler an den bereits eingetroffenen Rettungswagen übergeben worden, der den Mann ins Krankenhaus brachte. Die Jolle sei von der Besatzung des Fahrgastschiffs markiert und später von Mitgliedern des Jade-Yacht-Clubs Dangast-Varel geborgen worden. (ng)

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