„Flicki-Flacka“: Ex-Bundestrainer versetzt Barcelona in Ekstase

„Flicki-Flacka“: Ex-Bundestrainer versetzt Barcelona in Ekstase

Als im alten Olympiastadion auf dem Montjuic sein Name gesungen wurde, blickte Hansi Flick voller Stolz auf sein neues „Flicki-Flacka“. Der frühere Bundestrainer verzaubert die Fans des FC Barcelona – die „Flick-Methode mischt die Liga auf“, jubelte die „Marca“ am Morgen nach dem begeisternden 7:0 gegen Real Valladolid.

Nur wenige hatten dem 59-Jährigen nach dem Graugänse-Debakel mit der deutschen Nationalmannschaft einen Höhenflug in Spanien zugetraut. Nach vier Siegen zum Saisonstart jedoch überschlagen sich die Medien in ihren Elogen. Flick muss sie sogar bremsen: „Es erfüllt mich mit Freude, als die beste Verpflichtung bezeichnet zu werden“, sagte er. „Aber das kann sich ändern.“

„Unsere Fans haben etwas Besonderes gesehen“

Wie ein „embryonales Barça voller junger Spieler“ (AS) seinen überforderten Gegner zerriss, bietet Anlass zum Träumen. „Man sieht, wie das Stadion nach diesem Erfolg brodelt“, räumte dann auch der Trainer ein, „unsere Fans haben etwas Besonderes gesehen.“ Nicht nur die: „Wäre das ein Saisonstart von Real Madrid gewesen, würde diese Liga für beendet erklärt werden“, schrieb das Hausblatt „Mundo Deportivo“, „sie würden die Trophäe schon mal ins Estadio Bernabeu stellen.“


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Ein offensichtlich sehr ekstatischer Kolumnist zählte zwischen höchsten Jubel-Arien die Gründe für die „neue Barça-Hoffnung“ auf: verbesserte Intensität, verbesserte Physis, verbesserte Spieler. Wie Raphinha, der dreifach traf, was er laut Flick „schon früher hätte tun können“. Wie Robert Lewandowski, der schon vier Tore erzielt hat. Wie Dani Olmo, der bei seinem Debüt nicht nur mit einem Treffer brillierte, was Flick ganz lässig kommentierte: „Ich habe diese sofortige Leistung erwartet. Ich kenne ihn sehr gut.“

Selbstverständlich weiß der Trainer, dass die wahren Prüfungen erst noch kommen. Ende Oktober zum Beispiel: Erst Champions League bei Bayern München, dem Klub, dem er einst das Sextuple bescherte, und vier Tage später der Clasico bei Real. Lamine Yamal ist 17, Pau Cubarsi auch, Marc Casado 20, Alejandro Balde ebenfalls, Pedri ist ein Jahr älter. Schwankungen wären da ganz normal.

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Vorerst aber reitet Flick die Welle genüsslich. „Es hilft, dass man gewinnt, wenn man eine Idee umsetzt“, betonte er: „Der Glaube an das, was wir tun wollen, ist wichtig.“ Das Umfeld ist euphorisch. „Mundo Deportivo“ rief den Leserinnen und Lesern am Montag entgegen: „Lasst uns Freude haben! Dieses Barça hat es verdient. Lebt einfach den Moment!“ Da schließt sich Hansi Flick gerne an. (sid/lmm)

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