Gefälschter Impfpass? Soldat wehrt sich gegen Strafbefehl

RMAG news

Während der Spitzen der Corona-Pandemie galt für Bundeswehrsoldaten eine Impfpflicht. Um solch eine Impfung zu umgehen, soll ein Soldat seinen Impfpass gefälscht haben. Er erhielt einen Strafbefehl – doch gegen diesen geht der 43-Jährige ab Montag vor.

Konkret wird dem Angeklagten Urkundenfälschung vorgeworfen. Er soll am 2. Dezember 2021 gegenüber einem Vorgesetzten an der Führungsakademie der Bundeswehr angegeben haben, am 4. Juni und 9. Juli 2021 jeweils eine Impfung gegen das Coronavirus erhalten zu haben. Doch laut Anklage seien das falsche Angaben gewesen.

Soldat wendet sich gegen Strafbefehl wegen Urkundenfälschung

Des Weiteren soll der Soldat zum Nachweis der angeblichen Impfungen einen gefälschten Eintrag in seinem Impfpass vorgelegt haben. Zur Zeit der Tat bestand für Bundeswehrsoldaten noch eine Impfpflicht gegen das Coronavirus.

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Der Angeklagte erhielt daraufhin einen Strafbefehl über eine Geldstrafe von 40 Tagessätzen. Doch gegen diese Strafe wehrt er sich vor dem Amtsgericht Blankenese. (mp)

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