HSV-Bosse hoffen auf Millionen-Zuschlag – doch auf diese Summe müssen sie verzichten

HSV-Bosse hoffen auf Millionen-Zuschlag – doch auf diese Summe müssen sie verzichten

Die Aussicht auf einen kräftigen Zuschlag in Millionenhöhe ist dieser Tage in den Köpfen der HSV-Verantwortlichen verankert. Sollte Nationalspieler Jonathan Tah für 40 Millionen Euro zum FC Bayern wechseln, erhielte der HSV – der 2015 bereits neun Millionen Euro als Sockelablöse kassierte – von Bayer Leverkusen noch mal einen Nachschlag in Höhe von drei Millionen Euro. Hintergrund dessen sind vertraglich fixierte Bonuszahlungen, die Ex-Boss Jonas Boldt auch beim Abschied eines anderen ehemaligen HSV-Profis ausgehandelt hatte. Doch den heutigen Verantwortlichen winkt hierbei keine weitere Zusatzeinnahme mehr.

Während Tah die langjährige FC-Bayern-Dominanz mit Bayer 04 in der abgelaufenen Saison durchbrach, gibt es in Russland weiterhin einen Abo-Meister: Zenit St. Petersburg. Die Mannschaft von Trainer Sergey Semak holte jüngst zum sechsten Mal in Folge den Titel in der russischen Premier Liga – und zum schon fünften Mal durfte Douglas Santos, der den HSV im Sommer 2019 nach drei Jahren in Richtung Zenit verlassen hatte, mitjubeln.

HSV kassierte mehr als zwölf Millionen für Douglas Santos

Die Basisablöse, die die Hamburger damals für den Brasilianer einsackten, betrug rund zwölf Millionen Euro. Allerdings beinhaltete der Deal auch, dass der HSV – bis zu einem bestimmten Limit – für jede Meisterschaft von St. Petersburg noch mal eine Nachzahlung von jeweils 500.000 Euro erhält. In jährlichen Abständen kassierte der HSV daher finanzielle Nachschläge, auch im Sommer 2023 soll es noch mal eine Überweisung gegeben haben.

Pünktlich zum Wochenende erhalten Sie von uns alle aktuellen News der Woche rund um den HSV kurz zusammengefasst – direkt per Mail in Ihr Postfach.

Mit meiner Anmeldung stimme ich der Werbevereinbarung zu.

Nach MOPO-Informationen floss nach dem erneuten Titelgewinn von Zenit nun aber kein Geld mehr aus der russischen Metropole nach Hamburg. St. Petersburg sicherte sich Ende Mai, am letzten Spieltag, mit 57 Punkten ganz knapp den ersten Platz vor FK Krasnodar und Dynamo Moskau (jeweils 56 Zähler). Also durfte Ex-HSV-Profi Santos, der inzwischen Zenits Kapitän ist, den Pokal für die sechste Meisterschaft in Folge in die Höhe recken.

Nun keine Bonuszahlungen mehr für Zenit-Kapitän Santos

Der inzwischen 30-jährige Linksverteidiger ist absoluter Stammspieler in St. Petersburg, stand in der abgelaufenen Spielzeit in 26 von 30 Ligapartien in der Startelf und fehlte nur viermal. Zudem gewann er im vergangenen Sommer mit Zenit den russischen Supercup und vor zwei Wochen den russischen Pokal.

Das könnte Sie auch interessieren: „Ich bin stolz“: Dieser Platz trägt jetzt den Namen einer HSV-Legende

Sein Wert beträgt laut „transfermarkt.de“ nach wie vor zwölf Millionen Euro. Es ist also exakt jene Sockelablöse von 2019. Der HSV kassierte bis zuletzt Nachschläge über diese Summe hinaus, insgesamt noch mal mehr als zwei Millionen Euro. Und das trotz mancher Unklarheiten. Nun ist es aber vorbei mit den Nachzahlungen.

HSV-Bosse hoffen auf Millionen-Zuschlag – doch auf diese Summe müssen sie verzichten wurde gefunden bei mopo.de