„Ich bin Fan”: Wen sich Lothar Matthäus als neuen DFB-Kapitän wünscht

RMAG news

Lothar Matthäus hat einen klaren Favoriten für den Posten als neuen Kapitän der deutschen Fußball-Nationalmannschaft. „Es spricht jetzt sehr viel für Joshua Kimmich”, sagte der Rekord-Nationalspieler der Deutschen Presse-Agentur. „Ich bin ein Fan von ihm. Er kann auf zwei Positionen Weltklasse spielen. Er geht voran, er legt den Finger in die Wunde, er ist hochintelligent, kann ein Spiel lesen”, sagte der Sky-Experte. Nach dem Nationalmannschaftsrücktritt von Ilkay Gündogan braucht die DFB-Elf einen neuen Kapitän.

Matthäus hat zudem eine klare Vorstellung, wer Ersatzkapitän sein sollte. „Als seinen Stellvertreter sehe ich Jonathan Tah. Auch er übernimmt Verantwortung, das zeigt er seit Jahren in Leverkusen”, sagte der 63-Jährige. „Dass er sich im Transferpoker mit Bayern jetzt die ganze Zeit zurückgehalten hat, da sieht man, wie reif er ist.” Unabhängig davon müsse man aber auch abwarten, wie und ob es mit dem früheren Kapitän Manuel Neuer in der Nationalmannschaft weitergehe, ergänzte der Weltmeister-Kapitän von 1990.

Effenberg fordert Neuer-Statement

Matthäus’ früherer Mitspieler Stefan Effenberg erwartet vom 38 Jahre alten Neuer nun eine klare Aussage: „Es darf jetzt keine Erklärung kommen, dass er vorerst „eine Pause einlegen“ wolle. Nein. Es muss unmissverständlich heißen: „Ich mache weiter” oder „ich trete zurück”“, forderte Effenberg in einer Kolumne bei t-online.

„Jetzt aufhören und dann 2025, 2026 zurückkommen? Das macht keinen Sinn, das würde ihm im öffentlichen Ansehen eher schaden”, erklärte Effenberg. Schließlich warte dahinter Marc-André ter Stegen (32), „der noch gut und gern drei Turniere als Nummer eins spielen könnte. Irgendwann muss man ter Stegen die Tür zum Stammplatz endgültig öffnen”.

Matthäus über Kimmich: „Bringt alles mit“

Wie Matthäus favorisiert Effenberg in der Kapitänsfrage Kimmich: „Mit seiner Erfahrung und seinem Charakter bringt er alles dafür mit”, sagte er. Kimmich habe „sowohl bei den Bayern als auch mit der Nationalmannschaft schon viel erlebt, große Erfolge und bittere Niederlagen – das gehört dazu, um auch die jüngeren Spieler führen und ihnen helfen zu können”.

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Den bisherigen Kapitän Gündogan lobte Matthäus zum Abschied aus der DFB-Auswahl. „Er hat einen sehr guten Job gemacht, er geht erhobenen Hauptes”, sagte Matthäus. „Er hat eine Entscheidung getroffen, die ich nachvollziehen kann. Er ist junger Vater, will sich jetzt vielleicht mehr auf seinen Job im Verein und die Familie konzentrieren.” (dpa/bv)

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