Im Cannabis-Rausch: 33-Jähriger sticht wie von Sinnen auf „allerbesten Freund“ ein

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Ein 33-Jähriger fragt einen Freund nach der Uhrzeit – und sticht plötzlich zu. So lief aus Sicht der Staatsanwaltschaft ein versuchter Mord in Hamburg ab. Nun hat der Angeklagte ausgesagt.

Ein 33-Jähriger, der einen Freund laut Anklage heimtückisch töten wollte, hat vor dem Landgericht Hamburg sein Bedauern geäußert. „Ich bin selbst so schockiert“, sagte der Angeklagte nach Angaben einer Dolmetscherin bei Prozessbeginn. Das Opfer, das in der Nähe von Hannover wohnt, überlebte nach einer Not-OP. Der 35-Jährige hatte laut Anklage Messerstiche am ganzen Körper, war zudem gewürgt worden.

Besuch in Wilhelmsburg endet in Not-OP

Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten versuchten Mord, versuchten Totschlag und gefährliche Körperverletzung vor. Vor Gericht bezeichnete der 33-Jährigen das spätere Opfer als seinen allerbesten Freund. Dieser habe ihn im April dieses Jahres für ein paar Tage in seiner Wohnung in Hamburg-Wilhelmsburg besucht. Zu dieser Zeit sei es ihm psychisch schlecht gegangen, er habe viel gekifft und Wahnvorstellungen gehabt. Er könne sich nur noch erinnern, dass die beiden Männer zusammen Ma­ri­hu­a­na geraucht hätten.

Nach Überzeugung der Staatsanwaltschaft fragte der 33-Jährige seinen Freund nach der Uhrzeit. Als dieser sich daraufhin vom Angeklagten abwandte, habe der Mann ihn von hinten am Hals gepackt und mit einem Messer zugestochen.

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Der Angeklagte wurde laut Staatsanwaltschaft in Syrien geboren, ist aber staatenlos. Nach seiner eigenen Aussage sind er und das Opfer beide Palästinenser. Das Landgericht hat für den Prozess sieben weitere Termine angesetzt. (dpa/mp)

Im Cannabis-Rausch: 33-Jähriger sticht wie von Sinnen auf „allerbesten Freund“ ein wurde gefunden bei mopo.de

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