Im Norden: Warnstreik bei Marmeladen- und Marzipanunternehmen

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Sie wollen 9,9 Prozent mehr Lohn, mindestens aber 360 Euro extra pro Monat. Um dem Nachdruck zu verleihen, wollen Beschäftigte von drei Süßwarenunternehmen erneut in einen Warnstreik treten.

Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hat die Beschäftigten der Süßwarenunternehmen Niederegger, Carstens Lübecker Marzipan und Schwartauer Werke zu einem weiteren, diesmal 48-stündigen Warnstreik aufgerufen. Streikbeginn sei am Montag mit der Frühschicht, teilte die Gewerkschaft mit. Eine zentrale Kundgebung für alle drei Betriebe sei um 9 Uhr am Gewerkschaftshaus in Lübeck geplant. Danach folge eine Demonstration durch die Innenstadt. Alle drei Unternehmen beschäftigen den Angaben zufolge zusammen rund 1800 Menschen in der Region.

Lübeck: Gewerkschaft fordert höhere Löhne

Bei einem ersten Warnstreik Mitte August hatten Beschäftigte für 24 Stunden die Arbeit niedergelegt. Die Gewerkschaft fordert für die Beschäftigten der Marmeladen- und Marzipanunternehmen bei einer Tariflaufzeit von zwölf Monaten 9,9 Prozent mehr Lohn, mindestens aber 360 Euro mehr im Monat.

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Auszubildende sollen 190 Euro mehr bekommen. Laut NGG bieten die Arbeitgeber bislang bei einer Tariflaufzeit von 28 Monaten zwei Gehaltserhöhungen von 3,1 beziehungsweise 2,6 Prozent an. „Für die dritte Verhandlung am 23. Oktober 2024 erwarten wir keine Blockade, sondern ein verbessertes Angebot“, sagte NGG-Geschäftsführer Dirk Himmelmann. (dpa/mp)

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