In Hamburg werden kaum Wohnungen von Eigentümern bewohnt

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Knapp eine Million Wohnungen gibt es in Hamburg. Davon werden die meisten vermietet. Die Höhe der Miete innerhalb der Hansestadt unterscheidet sich aber teilweise deutlich: So ist der Quadratmeterpreis in einem Stadtteil fast doppelt so hoch wie einem anderen Teil der Stadt.

In Hamburg hat es 2022 rund 260.600 Gebäude mit zusammen gut 985.400 Wohnun­gen gegeben. Von den Wohnungen waren zum Zensusstichtag am 15. Mai etwa 77 Prozent vermietet, wie das Statistikamt Nord mit Verweis auf die Ergebnisse des Zensus am Dienstag mitteilte. Etwa jede fünfte Wohnung (knapp 21 Prozent) wurde von den Eigen­tümerinnen und Eigentümern selbst bewohnt. Rund 19.950 aller Wohnungen in der Hansestadt standen leer. Das entspricht einer Leerstandsquote von etwa 2 Prozent.

Quadratmeterpreis in Hamburg deutlich über Bundesdurchschnitt

Im Durchschnitt waren die Hamburger Wohnungen den Angaben zufolge 76,62 Quadratmeter groß – und damit knapp 20 Quadratmeter kleiner als im bundesweiten Durchschnitt (94,36 Quadratmeter). Die durchschnittliche Nettokaltmiete für alle vermieteten Wohnungen betrug 9,16 Euro pro Quadratmeter. Auch damit liegt Hamburg über dem Bundesdurchschnitt von 7,28 Euro. Bei der Höhe der Miete gab es innerhalb Hamburgs deutliche Unterschiede: Im Stadtteil Rotherbaum war der Quadratmeterpreis mit 13,21 Euro fast doppelt so hoch wie in Hausbruch (6,71 Euro) oder Steilshoop (6,80).

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Die Hamburger Wohnungen wurden den Statistikern zufolge zum größten Teil mit Gas beheizt (54,5 Prozent). Danach folgten Fernwärme (35,0 Prozent) und Heizöl (7,2 Prozent). Der Anteil erneu­erbarer Energieträger (Holz, Holzpellets, Biomasse, Biogas, Solar-/Geothermie, Wärmepum­pen) lag zusammen bei 1,5 Prozent. (dpa/mp)

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