Irre Prämien und skurrile Rekorde: 20 ungewöhnliche Zahlen zur Heim-EM

Irre Prämien und skurrile Rekorde: 20 ungewöhnliche Zahlen zur Heim-EM

Halbzeit einer bisher elektrisierenden EM. In der Gruppenphase schossen die 24 qualifizierten Mannschaften insgesamt 81 Tore, mehrere hunderttausend Zuschauer aus ganz Europa haben die insgesamt zehn Stadien bisher zum Kochen gebracht und werden es auch in der zweiten Turnierhälfte tun, wenn die verbliebenen Teams um den acht Kilo schweren Henri-Delaunay-Pokal aus Sterlingsilber spielen. Es lohnt sich: Schließlich gibt es neben Ruhm und Ehre für den Europameister auch eine Millionenprämie. Die MOPO hat diese und weitere spannende Zahlen der EURO 2024 im eigenen Land zusammengefasst.

1,68 Meter messen Frankreichs N’Golo Kanté und der Österreicher Romano Schmid. Die beiden sind damit die kleinsten Spieler des Turniers.

Frankreichs N’Golo Kanté ist der kleinste Spieler der aktuellen EM.
WITTERS

Frankreichs N’Golo Kanté ist der kleinste Spieler der aktuellen EM.

2,02 Meter ist der serbische Torhüter Vanja Milinkovic-Savic groß und war damit der größte Spieler der EM. Er musste allerdings ebenso wie der schwerste Spieler des Turniers – sein polnischer Berufskollege Marcin Bulka, der 99 Kilogramm auf die Waage bringt – bereits wieder die Heimreise antreten.

3 Mal erst gewann ein Gastgeber seine Heim-EM. Spanien holte 1964 den Titel im eigenen Land, Italien 1968 und Frankreich 1984.

Fünf EM-Stadien in Deutschland stammen aus der 2. Liga

5 EM-Stadien (Berlin, Düsseldorf, Gelsenkirchen, Hamburg, Köln) – also die Hälfte der Standorte – sind die Heimat von Zweitliga-Klubs. Das gab es bei noch keiner EM.

7 Euro kostet ein Stadionbier. Hinzu kommen 3 Euro Pfand. Eine Bratwurst gibt ​​​​​​​es für 6 Euro.

Sieben Euro kostet das Bier in deutschen EM-Stadien.
WITTERS

Sieben Euro kostet das Bier in deutschen EM-Stadien.

15 Bungalows stehen auf dem „Homeground“ von Adidas, dem Quartier der DFB-Auswahl in Herzogenaurach.

18 Gelbe und 2 Rote Karten zeigte der rumänische Schiedsrichter István Kovács beim letzten Gruppenspiel zwischen der Türkei und Tschechien (2:1) im Hamburger Volksparkstadion – so viele Karten wie nie zuvor in einem EM-Spiel.

37 Sekunden dauerte der kürzeste Arbeitstag der EM-Geschichte. Bei der Endrunde 2000 in den Niederlanden und Belgien flog der Jugoslawe Mateja Kezman direkt nach seiner Einwechslung gegen Norwegen nach einem rüden Foul wieder vom Platz.

Vereine musste für die EM extra die VIP-Sitze vergrößern

60 Zentimeter breit müssen nach UEFA-Vorgaben die Sitzplätze im VIP-Bereich der Stadien sein – und damit zehn Zentimeter breiter als üblich. Entsprechend mussten in den Stadien die Plätze verbreitert werden.

65 Jahre ist Italiens Nationaltrainer Luciano Spalletti alt – und damit der Oldie im Turnier. Der jüngste Coach ist Julian Nagelsmann, der 36 Jahre alt ist. Das Durchschnittsalter der EM-Trainer liegt bei 51,6 Jahren.

110 Dezibel hat die ARD beim schottischen Torjubel gegen die Schweiz gemessen. Bei 120 Dezibel liegt die Schmerzgrenze fürs Ohr.

Das war laut: 110 Dezibel erreichten die schottische Fans beim Torjubel.
picture alliance / SvenSimon

Das war laut: 110 Dezibel erreichten die schottische Fans beim Torjubel.

15.000 Euro ist der EM-Pokal wert, den ein Kapitän nach dem Finale am 14. Juli in Berlin in die Luft stemmen wird. Die Trophäe, die nach EM-Entwickler Henri Delaunay benannt ist, wiegt acht Kilogramm, ist 60 Zentimeter groß und besteht aus Sterling-Silber.

16.000 Volunteers sind in 27 unterschiedlichen Rollen ehrenamtlich bei der EM im Einsatz.

22.000 Bundespolizist:innen sind für die Sicherheit rund um die Stadien verantwortlich.

200.000 Euro verdient Willy Sagnol. Der französische Trainer von Georgien liegt im Ranking damit auf dem letzten Platz.

UEFA zahlt pro Spiel rund 350.000 Euro an Stadionmiete

350.000 Euro Stadionmiete zahlt die UEFA pro Spiel. Außerdem erhält jeder Spielort eine Pauschale von 50.000 Euro.

400.000 Euro erhält jeder deutsche Nationalspieler, sollte die DFB-Auswahl Europameister werden. Darauf einigten sich Verband und Spieler.

5,8 Millionen Euro verdient Englands Nationaltrainer Gareth Southgate im Jahr und ist damit der bestbezahlte Coach der EM, Bundestrainer Julian Nagelsmann folgt mit 4,8 Millionen Euro Jahresgehalt auf Platz zwei.

331 Millionen Euro schüttet die UEFA an Preisgeldern aus. Der Europameister kann maximal 28,25 Millionen Euro einheimsen. Jeder Teilnehmer hat 9,25 Millionen sicher, die weiteren Prämien sind an Ergebnisse und Abschneiden gekoppelt.

2.400.000.000 Euro Umsatz erwartet die UEFA von der EM. An anfallenden Kosten für das Großereignis, etwa für Fanfeste, will sich die UEFA aber nicht beteiligen.

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