Kampf gegen „Clankriminalität“: Polizei nimmt Autoposer mit dicken Karren ins Visier

RMAG news

Die Polizei in Niedersachsen hat am Wochenende mehr als 800 Fahrzeuge kontrolliert. Damit sollen kriminelle Clanstrukturen bekämpft werden. Die Beamten leiteten etliche Strafverfahren ein.

Bei der Aktion wurden Fahrzeuge der „Autoposer-Szene“ kontrolliert. Rund 300 Beamte waren am vergangenen Wochenende landesweit im Einsatz, wie das Landeskriminalamt Niedersachsen (LKA) am Dienstag mitteilte.

Kriminelle Strukturen sollen bekämpft werden

Mit den Kontrollen will die Polizei kriminelle Clanstrukturen bekämpfen. Die Kriminellen nutzen laut LKA hochmotorisierte Fahrzeuge häufig zur Selbstdarstellung. An der vierten Kontrollaktion waren die Polizeidirektionen in Hannover, Braunschweig, Lüneburg, Oldenburg und Osnabrück beteiligt. Koordiniert wurde die Aktion vom LKA Niedersachsen.

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Bei den Autofahrern handelte es sich nahezu ausnahmslos um Männer, wie das LKA weiter mitteilte. Riskante Fahrmanöver, Lärm sowie Autorennen gebe es nicht nur in Großstädten, sondern auch im ländlichen Raum. Die Beteiligten gefährdeten sich selbst, aber vor allem auch völlig Unbeteiligte.

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Insgesamt leiteten die Beamten 31 Strafverfahren sowie mehr als 400 Verfahren wegen Verkehrsordnungswidrigkeiten ein. Überprüft wurden laut LKA unter anderem die Teilnehmer eines Hochzeitskorsos, die sich mit hochmotorisierten, gemieteten Luxusfahrzeugen auf der Autobahn 30 bei Osnabrück Fahrzeugrennen lieferten. (dpa/mp)

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