Kiezkeeper Vasilj chancenlos: DFB-Elf siegt dank Undav knapp in Bosnien-Herzegowina

RMAG news

Er hatte auf einen schlechten Untergrund gehofft im Stadion in Zenica, darauf, dass das deutsche Kombinationsspiel darunter leidet – und ein bisschen sicher auch auf ein kleines Wunder. Das blieb zwar aus für St. Paulis Keeper Nikola Vasilj, viel fehlte allerdings nicht für die Auswahl von Bosnien-Herzegowina gegen die DFB-Auswahl, um zumindest einen Achtungserfolg zu erlangen. Am Ende gewann der haushohe Favorit das Nations-League-Spiel knapp mit 2:1 (2:0).

Einzig Stuttgarts Deniz Undav gelang es, den Hamburger Schlussmann zu überwinden, das allerdings gleich doppelt (29., 36.). Bei beiden Treffern war Vasilj absolut chancenlos. Das galt – ausgenommen ein Lattentreffer von Demirovic (35.) – lange auch für die Auswahl von HSV-Legende Sergej Barbarez. Auch wenn Kollege Julian Nagelsmann reihenweise auf potenzielle Stammspieler hatte verzichten müssen, diktierte sein Team das Geschehen fast nach Belieben.

St. Paulis Nikola Vasilj kassiert zwei Abseitstore

Und zwei Mal sah es so aus, als würde sich das auch auf der Anzeigetafel niederschlagen. Undavs dritter Streich war aber ebenso eine Abseitsstellung (Tim Kleindienst) vorausgegangen (58.) wie dem Treffer von Serge Gnabry, der eine Idee zu früh in den freien Raum gestartet war (68.). Chancen für Bosnien-Herzegowina? Fehlanzeige. Bis zur 70. Minute.

Da entwischte Oldie Edin Dzeko, inzwischen 38 Jahre jung, bei einem Eckball Bewacher Joshua Kimmich und schädelte den Ball, an den Keeper Alexander Nübel nicht mehr entscheidend heran kam, zum Anschlusstreffer über die Linie. Und plötzlich machte sich Hoffnung breit bei Barbarez, Vasilj und den 13.500 Fans, die aus der veralteten Spielstätte jetzt einen Hexenkessel machten.

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Der letzte Höhepunkt der Partie aber war kein sportlicher, als Barbarez‘ Co-Trainer Milenkovic wegen zu heftigen Reklamierens vom französischen Referee Letexier mit Gelb-Rot auf die Tribüne geschickt wurde. Eine echte Ausgleichschance gab es für die Hausherren nicht mehr. Der Sieg war für die DFB-Elf am Ende umso wichtiger, weil im Parallelspiel die Niederlande in Ungarn beim 1:1 Federn ließen und Kapitän Virgil van Dijk per Ampelkarte verloren. Das Prestigeduell steigt am Montag in München.

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