Kirschenernte 2024 in Baden-Württemberg gestartet – Erste Schätzungen bisher positiv

RMAG news

Die Kirschenernte 2024 in Baden-Württemberg hat begonnen, und die ersten Schätzungen der Ernteberichterstatterinnen und Ernteberichterstatter des Statistischen Landesamts fallen positiv aus.

Von Dirk Meyer (kai)

Ein Segen für die Kirschliebhaber! Trotz des kalten Winters und den heftigen Regenfällen, die das Land heimisch gemacht haben, gibt es gute Nachrichten aus der Kirschenernte 2024 in Baden-Württemberg.

Die ersten Schätzungen sprechen von einem überraschend hohen Ertrag für die Süßkirschen. Die Statistiker gehen davon aus, dass die Kirschen mit einem Flächenertrag von 8,3 Tonnen pro Hektar erzielt werden. Das bedeutet einen Anstieg von etwa 56% im Vergleich zum letzten Jahr und ein Fünftel mehr als im 6-jährigen Mittel. Wenn man diese Zahlen auf die Anbaufläche von 2.600 Hektaren Süßkirschen anwendet, kommt man auf eine Erntemenge von etwa 21.000 Tonnen.

Auch die Sauerkirschen machen ein gutes Bild ab. Die Schätzungen gehen davon aus, dass sie mit einem Flächenertrag von 18,2 Tonnen pro Hektar erzielt werden. Das ist fast 140% mehr als im durchschnittlichen Jahr und bedeutet eine beachtliche Steigerung. Bei einer Anbaufläche von 240 Hektaren Sauerkirschen würde sich rechnerisch eine Erntemenge von etwa 4.300 Tonnen ergeben.

Es bleibt jedoch abzuwarten, ob diese positive Entwicklung sich bestätigen wird. Der Frost und die Regenfälle haben sicherlich einige Kirschen beschädigt und den Fäulnisbefall und den Pilzdruck erhöht. Aber für diezeit sind die Signale auf grün, und die Kirschliebhaber können auf eine gute Ernte hoffen.

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