Kult-Wirtin Frauke: „Die Prostituierten haben sich gezofft bis aufs Blut“

RMAG news

Sie war die Wirtin der Hafenstraßen-Besetzer, erlebte die Zeiten der Seeleute und Luden. Der „Schöne Mischa“ und der „Schöne Klaus“ saßen bei ihr am Tresen. Mit ihren Damen, die nicht selten für Aufruhr sorgten. Und einmal auch die Wut der Wirtin zu spüren bekamen. Vor 50 Jahren landete Frauke Brauns auf dem Kiez. Eigentlich nur, um sich als Kellnerin etwas dazuzuverdienen. Doch St. Pauli ließ sie nicht mehr los. Heute ist sie 68 Jahre alt und noch immer Wirtin der „David-Quelle“ – mit 118 Jahren eine der ältesten Kneipen St. Paulis.

Die Kult-Wirtin berichtet von Stammkunden, deren Haustürschlüssel sie hat und einem tragischen Notfall. Von Junggesellenabschieden, einem Mann in Dirndl mit tiefen Einblicken und ganz besonderem Latex-Outfit. Sie erzählt von den alten Zeiten, in denen Seemänner den Laden fast zerlegten, Huren sich bis „aufs Blut“ zofften und Zuhälter die Damen aus dem Laden zerrten. Vom „Schönen Mischa“ und „Schönen Klaus“. Von Stress mit Domenica und der Zeit, als sie Wirtin der Hafenstraßen-Hausbesetzer war. Und von ihrer großen Liebe – zum Viertel und ihrem legendären Laden.

Die neue Podcast-Folge „Kiezmenschen“ gibt’s hier: 

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Von Glamour bis Gosse, von Blaulicht bis Rotlicht: Originale gibt es auf St. Pauli so einige. Im MOPO-Podcast „Kiezmenschen“ zeigen Ihnen starke Frauen, protzende Kerle und Kultfiguren ihre Welt. Herzlich, persönlich, nah dran. Parallel dazu gibt es in der WochenMOPO eine ausführliche Reportage.

Kult-Wirtin Frauke: „Die Prostituierten haben sich gezofft bis aufs Blut“ wurde gefunden bei mopo.de

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