Kuriose Begegnung barfuß auf der Toilette: HSV-Sprinter trifft Leichtathletik-Star

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Vor dem großen 100-Meter-Finale traf Owen Ansah unverhofft Titelverteidiger Marcell Jacobs – auf der Toilette im Olympiastadion von Rom, barfuß. Dann beschloss der Olympiasieger, sich ein Paar Schuhe zu holen. „Wir haben kurz gequatscht, dann ist wieder jeder in seinen Fokus gegangen“, berichtete Ansah.

Der deutsche Sprinter belegte in 10,17 Sekunden den achtbaren fünften Platz, Jacobs kürte sich nach einem schwierigen Vorjahr in 10,02 Sekunden erneut zum Europameister. Komplett cool und entspannt sei der stürmisch gefeierte Italiener, erzählte Ansah.

Ansah: „Wollte mir selber eine Überraschung machen“

Für ihn kam sein Final-Einzug nach langer Verletzungsgeschichte unerwartet. „Ich bin mega froh, heute hier zu sein. Ich wollte mir selber eine Überraschung machen, und ich denke, das ist mir ganz gut gelungen“, sagte der 23-Jährige.

Ansah setzt auf die Staffel

In Robin Ganter war sogar ein zweiter deutscher Sprinter für den Endlauf qualifiziert, der Mannheimer musste nach dem Halbfinale wegen muskulärer Probleme aber passen. Yannick Wolf schied zwar vorzeitig aus, dennoch sind die Aussichten für die Staffel nicht schlecht.“

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Dienstag und Mittwoch wollen wir zeigen, dass man auf jeden Fall mit uns rechnen kann. „Wir haben alle Lust“, sagte Ansah. Mehr als das Ziel Finale wollte der in Mannheim trainierende Sprinter des HSV aber nicht ausgeben – aus gutem Grund: Vor zwei Jahren gelang beim EM-Heimspiel in München ein deutscher Rekord, im Finale kam das Quartett nicht ins Ziel. (dpa/bv)

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