Lindner plant offenbar Steuerentlastungen

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In drei Stufen will Lindner den Grundfreibetrag anheben. Der Steuerzahlerbund erklärt: Mit der Umsetzung der Pläne halte Lindner lediglich das Grundgesetz ein. Bundesfinanzminister Christian Lindner plant offenbar Steuerentlastungen, die sich bis 2026 auf mehr als 13 Milliarden Euro belaufen sollen. Das berichtet die “Bild”. Lindner habe seine Steuerpläne für die kalte Progression entsprechend konkretisiert, berichtete die Zeitung unter Berufung “auf Zahlen und Prognosen, die in der Bundesregierung kursieren”. Demnach wolle Lindner den Grundfreibetrag in drei Stufen anheben. Der Bund der Steuerzahler taxiere die Entlastung je Arbeitnehmer durch die Pläne auf insgesamt 140 Euro. Verbandspräsident Reiner Holznagel sagte der Zeitung, die Steuerpläne seien “das Notwendige, das jeder Finanzminister tun muss. Damit hält Lindner das Grundgesetz ein.” 34 Euro mehr im Jahr Für das Jahr 2024 würden die Pläne laut Steuerzahlerbund 34 Euro Netto mehr im Jahr bedeuten, schreibt die “Bild”. Zum 1. Januar 2025 soll der Freibetrag so erhöht werden, dass 57 Euro mehr Netto im Jahr übrig bleiben, zum 1. Januar 2026 dann 49 Euro mehr im Jahr. In der Vergangenheit gab es über Lindners Steuersenkungspläne Uneinigkeit in der Koalition, weil neben Gering- und Mittelverdienenden auch Top-Verdienende profitieren würden.