Österreich vor der Wahl: Rücken unsere Nachbarn noch weiter nach rechts?

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Am Sonntag wird in Österreich gewählt: Die rechtspopulistische FPÖ könnte erstmals eine Parlamentswahl gewinnen. Doch ein Sieg würde Parteichef Kickl nicht automatisch ins Kanzleramt befördern.

Die rechte FPÖ und die konservative Kanzlerpartei ÖVP kämpfen am Sonntag bei der Wahl des österreichischen Parlaments um den Sieg. Seit langem liegt die FPÖ in Umfragen auf dem ersten Platz. Falls die Prognosen richtig liegen, würden die Rechtspopulisten um Parteichef Herbert Kickl erstmals zur stärksten Kraft im österreichischen Nationalrat werden.

ÖVP hat in Umfragen aufgeholt

Doch Kanzler Karl Nehammer und seine Partei haben zuletzt laut Umfragen aufgeholt und liegen mit 25 Prozent nur mehr knapp hinter der FPÖ mit 27 Prozent. Die sozialdemokratische SPÖ kann demnach nur mit etwa 21 Prozent der Stimmen rechnen. Die Grünen, die in den vergangenen fünf Jahren mit der ÖVP regiert haben, lagen in den Prognosen zuletzt bei rund 9 Prozent, etwa gleichauf mit den liberalen Neos.

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Knapp 6,4 Millionen Bürger sind zur Wahl aufgerufen. Was danach passiert, ist noch unklar. FPÖ und ÖVP haben eine neuerliche Zusammenarbeit zwar nicht ausgeschlossen, aber Nehammer stellt dafür die Bedingung, dass Kickl in keiner Weise an solch einer Koalition beteiligt wäre. Als Alternative steht eine Kooperation zwischen ÖVP und SPÖ im Raum, möglicherweise auch in einer Ampelkonstellation mit den Neos. (dpa/mp)

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