Ostseeküste: Urlaubsort krempelt Nahverkehr radikal um

RMAG news

Busfahren ohne Fahrschein – das gilt in der Tourismusgemeinde Heiligenhafen an der Ostsee von sofort an nicht mehr als Schwarzfahren. Ein Anreiz für die Menschen, auf Öffentliche umzusteigen?

Die Stadt Heiligenhafen im Kreis Ostholstein wagt ein ziemlich einmaliges Experiment. Ab sofort können dort Einheimische und Gäste die Stadtbusse kostenlos benutzen, um den Autoverkehr vor allem in den Sommermonaten zu verringern.

Kosten für die Gemeinde: rund 25.000 Euro

Rund 25.000 Euro werde das die Gemeinde im Jahr kosten, zitieren die „Lübecker Nachrichten“ den Bürgermeister. Die Idee dazu hatte die Fraktion „Bürger für Heiligenhafen“ in der Gemeindevertretung im Vorjahr aufgebracht. Zuvor hatten die „Lübecker Nachrichten“ darüber berichtet.

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Ziel der Aktion sei es, mehr Menschen zum Umsteigen auf den ÖPNV zu bewegen, sagte Bürgermeister Kuno Brandt den „Lübecker Nachrichten“. Im Jahr 2023 hatten 3703 Menschen den ÖPNV in Heiligenhafen genutzt. Im Jahr zuvor waren es noch 5445. (dpa/mp)

Ostseeküste: Urlaubsort krempelt Nahverkehr radikal um wurde gefunden bei mopo.de

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