Plötzlich Kapitän: Philipp Treu spricht über sein emotionales St. Pauli-Comeback

Plötzlich Kapitän: Philipp Treu spricht über sein emotionales St. Pauli-Comeback

Er ist wieder da. Und zwar so, als wäre er niemals weg gewesen. 45 Minuten dauerte das Comeback von Philipp Treu beim 1:0 des FC St. Pauli gegen Olympique Lyon, und der Außenverteidiger trug mit seiner Dynamik und Wucht sein Scherflein zum großen Ganzen bei. Und das am Ende sogar mit der Binde um den Arm.

Treu wäre nicht Treu, wenn er nicht als erstes an jemand anderes denken würde. „Wirklich ein riesiges Kompliment an meinen Reha-Trainer, an Frederic Bokelmann, der mit mir da zusammengearbeitet hat“, waren die ersten Worte des 23-Jährigen nach dem Schlusspfiff. Im Heimspiel gegen Elversberg hatte sich der Muster-Profi ohne gegnerische Einwirkung das Wadenbein gebrochen, der Weg zurück war lang und steinig – aber er hat ihn bewältigt.

Treu lobt St. Paulis Fitness-Coach Frederic Bokelmann

„Ich wollte so fit wie möglich jetzt in die Saison, in die Vorbereitung kommen, um einfach gewappnet zu sein für die Bundesliga“, erklärte er. „Und umso schöner ist es, dass wir gegen Lyon, also so eine geile Mannschaft, noch gewinnen konnten.“ Dass er von Jackson Irvine bei dessen Auswechslung die Kapitänsbinde überreicht bekam, „macht es natürlich umso schöner“.

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„Ich bin von dem ersten Tag in die Reha reingegangen mit dem Wissen, ich gebe jetzt alles, damit ich umso schneller fit bin, umso schneller kann ich der Mannschaft helfen, auch in der Vorbereitung“, sprudelte es aus Treu heraus. „Die Vorbereitung geht sechs Wochen knapp und ich wollte so schnell wie möglich da sein. Eigentlich schon am ersten Training, aber da musste mich die medizinische Abteilung auch ein bisschen bremsen.“ Aber es sei genau richtig so. „Und jetzt, peu à peu, wird das alles gesteigert.“

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Analog zur Leistung der gesamten Mannschaft. „Man muss sagen, Alexander Blessin hatte eine neue Spielidee. Und das musste sich natürlich alles einpendeln.“ Viele Videositzungen hätte man die Woche über gehabt, viele Besprechungen. „Und wir haben das ja auch tagtäglich auf dem Platz trainiert.“ Mit Erfolg. Für den gesamten FC St. Pauli. Und für Philipp Treu im Speziellen.

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