Polizeiliche Bilanz des Markgröninger Schäferlaufs 2024

RMAG news

Kreis Ludwigsburg. In der Gesamtbetrachtung bewertet Hans-Christian Hecker, Leiter des Polizeireviers Vaihingen an der Enz, den Schäferlauf 2024 als gelungenes Fest. Die Veranstaltung, die über vier Tage hinweg stattfand, verlief fröhlich, geordnet und überwiegend friedlich, trotz der Ereignisse vom vergangenen Freitag in Solingen.

Diese Vorfälle führten dazu, dass das polizeiliche Einsatz- und Kräftekonzept ab Samstag angepasst wurde. Hecker hebt hervor, dass im Vergleich zum Vorjahr weniger Körperverletzungsdelikte verzeichnet wurden und das Einsatzkonzept jederzeit eine angemessene Sicherheit gewährleistete.

Insgesamt waren rund 123 Polizistinnen und Polizisten im Einsatz, um die Sicherheit der etwa 75.000 Besucher zu gewährleisten. Die registrierte Anzahl an Straftaten bleibt im Vergleich zum Vorjahr konstant, während ein leichter Rückgang bei den Körperverletzungsdelikten festzustellen ist.

Insgesamt wurden fünf Körperverletzungen gemeldet, darunter zwei Fälle von gefährlicher Körperverletzung, bei denen die Betroffenen jedoch lediglich leicht verletzt wurden. Zudem kam es am Rande des Festgeländes zu einem Vorfall, bei dem eine 34-jährige Frau von einem bislang unbekannten Mann sexuell belästigt wurde. Die Ermittlungen in dieser Angelegenheit dauern an.

Des Weiteren wurden neben drei Diebstahlsdelikten auch eine Beleidigung und eine Sachbeschädigung zur Anzeige gebracht.

Im Bereich der verkehrsrechtlichen Verstöße haben die eingesetzten Polizeibeamtinnen und -beamten insgesamt 99 Fahrzeuge registriert. Davon mussten 24 Fahrzeuge abgeschleppt werden, da sie insbesondere in Rettungswegen und auf Umleitungsstrecken verkehrsbehindernd abgestellt waren. Der Gemeindevollzugsdienst der Stadt Markgröningen ließ zudem 28 weitere Fahrzeuge abschleppen und erstellte zwei Ordnungswidrigkeitenanzeigen.

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