Ricarda Lang: Bier-Foto von Grünen-Chefin geht viral

RMAG news

Auch nach dem Ende der Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen beschäftigen die Ergebnisse die Politik. Grünen-Chefin Ricarda Lang macht nun mit einem Foto auf sich aufmerksam. Die Landtagswahl in Thüringen ist vorbei. Dem Bundesland stehen nun wohl langwierige Koalitionsverhandlungen bevor. Eines der CDU-Plakatmotive wird heute allerdings bei Twitter weiter diskutiert – auch wegen der Grünen-Chefin Ricarda Lang. “Grillen muss erlaubt bleiben”, hatten die Christdemokraten auf einem ihrer Plakate gefordert – obwohl ein Grillverbot von keiner Partei im Thüringer Wahlkampf ernsthaft ins Gespräch gebracht worden war. Auch CDU reagiert Diesen Umstand nahm Ricarda Lang am Dienstagnachmittag in einem Post bei X auf die Schippe. Lang teilte ein Foto von sich selbst, in einer Hand ihr Handy, in der anderen eine Bierflasche. Lang blickt auf den Bildschirm, während sie nebenbei aus der Glasflasche trinkt. Dazu schreibt die Politikerin: “Wenn ich ‘Grillen muss erlaubt bleiben.’-Plakate sehe.” Langs Post geht viral: Mehr als 400.000 Menschen sehen den Beitrag innerhalb der ersten drei Stunden. 12.000 Nutzer liken das Foto, die meisten der fast 900 Kommentare sind positiv. Auch die Thüringer CDU , die Lang mit ihrem Beitrag auf die Schippe nimmt, reagiert mit zwei Herz- und einem grinsenden Emoji. Grünen-Kandidatin machte CDU Vorwürfe Das Plakat war bereits im Wahlkampf ausgiebig diskutiert worden. Die Spitzenkandidatin der Grünen, Madeleine Henfling, sagte Ende August bei “Ippen Media”: “Wir nehmen wahr, dass die anderen Parteien ihren Wahlkampf lieber mit Bundesthemen oder leeren Phrasen bestreiten und das fängt nicht erst beim russischen Angriffskrieg auf die Ukraine an.” Ein Grillverbot gehöre zu den Themen, “die weder hier entschieden werden, noch irgendjemand überhaupt gefordert hat oder im Widerspruch stehen”, so Henfling. Sie warf der CDU vor, mit dieser Themensetzung auch AfD-Wähler zu mobilisieren. Bei der Landtagswahl in Thüringen flogen die Grünen mit 3,2 Prozent der Stimmen aus dem Parlament. Die CDU landete mit 23,6 Prozent deutlich hinter der AfD (32,8).

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