Sankt Petersburg | Bericht über angeblichen Partisanenangriff

RMAG news

Partisanen sollen in Sankt Petersburg einen Kesselwagen gesprengt haben. Ein Angriff auf die Stadt hätte hohen Symbolcharakter. Ukrainische Militärblogger berichten über einen Partisanenangriff in St. Petersburg. So schreibt der Blogger Igor Sushko im Kurznachrichtendienst X: “Partisanen sprengten einen Kesselwagen im Depot des Ladoschski-Bahnhofs in Sankt Petersburg in die Luft.” Die Angaben lassen sich derzeit nicht unabhängig überprüfen. Sowohl Russland als auch die Ukraine äußerten sich bislang nicht zu dem Angriff. Der Ladoschski-Bahnhof in St. Petersburg gilt als modernster Personenbahnhof der Stadt – und ist der einzige große Durchgangsbahnhof in der Fünf-Millionen-Einwohner-Stadt. Ein Angriff auf die Millionenstadt wäre aus mehreren Gründen symbolisch bedeutsam. Zu einem ist Sankt Petersburg die Geburtsstadt Wladimir Putins, zum anderen war es von 1712 bis 1918 die Hauptstadt des russischen Zarenreichs, also des Reichs, von dem viele Kommentatoren behaupten, dass es Putin zum Vorbild diene. Ein weiterer Grund, der diesen Angriff besonders machen würde, ist die Tatsache, dass am Sonntag die alljährliche Parade zum “Tag der Seekriegsflotte” in Sankt Petersburg abgehalten werden sollte. Ob die Parade nun wie geplant stattfinden wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch unbekannt.

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