Schönheitskur am Hamburger Flughafen zur Hälfte abgeschlossen

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Zweimal im Jahr werden die Start- und Landebahnen des Hamburger Flughafens gesperrt. Dann bekommen sie eine Schönheitskur. Eine Piste ist nun fertig. Die zweite muss noch warten.

Die fünftägigen Arbeiten an einer der Start- und Landebahnen des Hamburger Flughafens sind wie geplant abgeschlossen worden. Die Piste sei am Freitagnachmittag wieder freigegeben worden, teilte der Airport in Hamburg mit. Seit Montag hatte eine der beiden Pisten ihre jährlich anstehende Schönheitskur bekommen. Auf der Start- und Landebahn von Norderstedt nach Alsterdorf waren in den vergangenen Tagen unter anderem der Gummiabrieb der Flugzeugreifen entfernt, Siel-Leitungen gespült und Markierungen erneuert worden. Auch die Elektrik der sogenannten Startbahnbefeuerung wurde den Angaben des Flughafens zufolge kontrolliert und ausgetauscht.

Zweite Piste am Flughafen bekommt im September ihre Wartung

Auf die Starts und Landungen und damit den Flugbetrieb haben die Arbeiten keine Auswirkungen. Die Flugzeuge nutzen in der Zeit die Start- und Landebahn von Niendorf nach Langenhorn. Diese Piste bekommt dann im September ihre jährliche Wartung.

Das gekreuzte Bahnsystem der beiden Start- und Landebahnen macht Anflug und Abflug in alle vier Himmelsrichtungen möglich. Die Losten der Deutschen Flugsicherung GmbH (DFS) bestimmen, welche Bahn die Piloten nutzen sollen. Grundsätzlich gilt nach Angaben des Airports, dass Flugzeuge gegen den Wind starten und landen – für maximalen Auftrieb beziehungsweise die beste Verzögerungsleistung.

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„Bei stark wechselnden Windverhältnissen, wie sie in Hamburg häufig zu beobachten sind, kann dies dazu führen, dass im Jahresvergleich die bevorzugte Start- und Landerichtung wechselt“ hieß es weiter. Die meisten Flugbewegungen wurden 2023 über dem Nordwesten gezählt. Gemessen an den Starts und Landungen lag der Anteil bei rund 40 Prozent, wie aus dem Jahresbericht 2023 des Flughafens hervorgeht. Rund 28 Prozent aller Flüge starteten beziehungsweise landeten demnach über Nordosten, rund 23 Prozent über Südwesten. (dpa/mp)

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