Schweigegeld-Prozess I Trump gibt erstes Interview bei Fox News

Schweigegeld-Prozess I Trump gibt erstes Interview bei Fox News

Donald Trump hat ein erstes Interview nach seiner Verurteilung gegeben. Darin zeigt er sich unbeeindruckt von einer möglichen Gefängnisstrafe. Der frühere US-Präsident Donald Trump hätte laut eigener Aussage kein Problem damit, ins Gefängnis zu gehen. “Ich bin damit einverstanden”, sagte Trump in einem Sonntag ausgestrahlten TV-Interview der Sendung “Fox & Friends” beim rechten TV-Sender Fox News – und damit wenige Tage nach seiner Verurteilung in einem Schweigegeld-Prozess. Der 77-Jährige ergänzte mit Blick auf eine mögliche Haftstrafe aber: “Ich denke nicht, dass es die Öffentlichkeit durchgehen lassen würde”, so Trump. “Ich denke, es wäre für die Öffentlichkeit nur schwer zu verkraften.” Trump war am Donnerstag in New York von einer Jury in 34 Anklagepunkten schuldig gesprochen worden (hier lesen Sie mehr zu dem Prozess und Schuldspruch) . Trump wurde in dem Interview nun gefragt, wie er darauf reagiere, dass ihm nach seinem Schuldspruch wegen der Verschleierung von Schweigegeld an einen Pornostar eine Gefängnisstrafe oder Hausarrest drohen (hier lesen Sie mehr zu den Strafen, die dem Ex-Präsidenten drohen könnten). Trump: Habe Anwalt angewiesen, nicht beim Richter “zu betteln” Er entgegnete, dass einer seiner Anwälte zwar im Fernsehen gesagt habe, dass man “so etwas” einem ehemaligen Präsidenten nicht antue – Trump habe ihn aber angewiesen, nicht beim Richter “zu betteln”. Kurz nach dem Urteil hatte Trump seinem Ärger darüber Luft gemacht und den Vorwurf wiederholt, das Verfahren gegen ihn sei rein politisch motiviert und manipuliert. Richter Juan Merchan will am 11. Juli das Strafmaß bekannt geben. Trump droht im schlimmsten Fall eine Gefängnisstrafe von bis zu vier Jahren. Wahrscheinlicher ist im Fall des nicht vorbestraften Trumps aber, dass die Strafe zur Bewährung ausgesetzt wird oder er eine Geldstrafe zahlen muss.